Heiliger Rock vor der Kamera

Der SWR zeigt in seinem dritten Fernsehprogramm am Samstag, 28. Juli, um 21.50 Uhr in der Reihe "Schätze des Landes" einen Film über den Trierer Dom.

Trier. (red) Der 30-minütige Film von Peter J. Klein spannt einen breiten Bogen von den Anfängen des Doms in der Spätantike bis hin zur Gegenwart der ältesten Bischofskirche Deutschlands, die nach wie vor ein lebendiges Zentrum des Glaubens ist. Aufgezeigt wird unter anderem die Förderung des Kirchenbaus unter Kaiser Konstantin und die bedeutende Rolle seiner Mutter Helena, die der Überlieferung nach die Gründerin des Trierer Doms ist und die den Heiligen Rock von einer Pilgerreise nach Trier mitgebracht haben soll. Virtuelle Rundgänge im Film durch die spätantike Trierer Kirchenanlage geben einen Eindruck von der Größe und Pracht der einst größten Doppelkirchenanlage nördlich der Alpen; ein inszenierter Dialog zwischen Gründerbischof Agritius und dem Dom-Architekten macht die Problematik der Anfänge des Kirchenbaus in der Spätantike deutlich. Der heutige Dom präsentiert sich als ein einmaliges Zeugnis abendländischer Baukunst mit seiner Vielfalt an Bau- und Kunstelementen aus 1700 Jahren. So ermöglicht der Domfilm auch zahlreiche Einblicke in verborgene Räume und hinter Türen, die für Besucher sonst verschlossen bleiben, wie etwa den Kapitelsaal, die Orgelempore, den Glockenturm oder die Heilig-Rock-Kapelle, wo der SWR exklusiv die jüngste Inspektion des Heiligen Rocks im Film festhielt. Bischof Reinhard Marx fasst die wichtigsten Aussagen des Films mit einem Verweis auf die Aktualität des Glaubens zusammen. Informationen erhalten Interessenten bei der Dom-Information, Telefon 0651/979079-0.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort