Heiligkreuzer fordern Sanierung der Kreuzweg-Treppe

Der schlechte bauliche Zustand der Kreuzweg-Treppe ist dem Ortsbeirat Trier-Heiligkreuz ein Dorn im Auge. An der Verwaltung will man dranbleiben, um für Abhilfe zu sorgen.

Trier-Heiligkreuz. (LH) Den großen Gestaltungsspielraum hatte der Ortsbeirat Trier-Heiligkreuz nicht bei den Themen, die auf der Tagesordnung der jüngsten Ratssitzung standen. So wurde die "Auflösung der bisherigen Schulen im Zusammenhang mit der Errichtung einer Integrierten Gesamtschule und einer Realschule plus", konkret ging es um die Ludwig-Simon-Realschule und Cusanus-Hauptschule, einstimmig durchgewunken. "Wir nehmen das zur Kenntnis", sagte Ortsvorsteherin Elisabeth Ruschel (CDU) kurz und bündig zu der Anhörung in die Runde.

Keine andere Reaktion zum "Radweg Spitzmühle bis Metzer Allee". Dem Anliegen der Stadt, dem Baubeschluss zuzustimmen, folgte der Rat einstimmig mit einem ergänzenden Hinweis: Die Sanierung der angrenzenden Kreuzweg-Treppe müsse "unbedingt im Auge behalten werden". Zwar heimste der neue Radweg unter den Ortsbeiratsmitgliedern viel Lob ein. Ortsteilchefin Elisabeth Ruschel: "Wir Heiligkreuzer können zufrieden sein." Allerdings koste die Baumaßnahme "ein Schweinegeld", stellte Walter Oberbillig (CDU) fest. Beim Radweg ein bisschen sparen, damit die marode Treppe hätte saniert werden können, wäre angezeigt gewesen, war nicht nur ein Wunsch von Waltraud Jammers (SPD). Leichte Kritik war den Worten von Ratsmitglied Helmut Haag (SPD) zu entnehmen, der nach dem Verbleib dreier Anträge seiner Fraktion fragte, die er nicht auf der aktuellen Tagesordnung finden konnte. Elisabeth Ruschel sorgte für Aufklärung: Die heutige Zusammenkunft sei eine "dazwischen geschobene Sitzung" - auch wegen dem Entwurf zum Finanzhaushalt 2010 der Stadt, der vom Ortsbeirat einstimmig zur Kenntnis genommen wurde. Wie vorgesehen, würden die SPD-Anliegen beim regulären Sitzungstermin Mitte November "ins Visier genommen".

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