Helfen und Orientierung finden

TRIER. (red) Seit drei Jahren bietet das Bistum Trier jungen Männern die Möglichkeit an, an Stelle des Zivildienstes ein "Freiwilliges Soziales Jahr" (FSJ) zu absolvieren.

Junge Männer zwischen 16,5 und 23 Jahren, die sich im kommenden Jahr (Start im April oder August) für eine Teilnahme an dem Projekt interessieren und frühzeitig Sicherheit haben wollen, wie es nach der Schule weiter geht, sollten sich jetzt beim Bistum Info-Material und Bewerbungsunterlagen besorgen. Die nächsten Bewerbungsgespräche sind am 8. und 15. Dezember im Bischöflichen Generalvikariat in Trier. Die jungen Männer leisten ihren Dienst in Kindergärten und Jugendzentren, in Einrichtungen der Behindertenhilfe, in Krankenhäusern, in Einrichtungen zur Begleitung alter Menschen, in Gemeinwesen- oder Kulturprojekten. Wichtig für den Dienst ist nach Angaben von Projektleiterin Kerstin Hammer die Bereitschaft, sich auf Menschen in anderen Lebenskontexten einzulassen und sich mit den eigenen Grenzen und Fähigkeiten auseinander zu setzen. Besonderheit des Dienstes ist die intensive Begleitung, zu der im Laufe des Jahres fünf Seminarwochen gehören. "Dabei kann es um Themen gehen wie Sucht, Behinderung oder die Frage der sozialen Gerechtigkeit", erklärt Kerstin Hammer. Wichtig sei, dass die Themen einen Bezug zur konkreten Arbeitsrealität und Lebenssituation der jungen Männer hätten. Die Rückmeldungen zeigten, dass die jungen Männer die zwölf Monate nicht nur als eine Zeit des sozialen Dienstes erlebten, sondern vor allem auch als eine Zeit, die sie für sich selbst, für ihre persönliche und berufliche Orientierung, nutzen würden. Und von Seiten der Einsatzstellen gebe es ein gesteigertes Interesse, junge Männer im Rahmen des Projekts zu beschäftigen. Weitere Infos: Bischöfliches Generalvikariat, Soziale Lerndienste, Telefon 0651/7105-162, E-Mail: kerstin.hammer@bgv-trier.de

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