Helmut Leiendecker, der Frankenturm-Geist

TRIER. Jetzt wird’s musikalisch: Prominente "Trierer Jungen" wie Thomas Kiessling und die Leiendecker-Bloas unterstützen das Frankenturm-Projekt. Die Frankenturm-Tombola des Trierischen Volksfreunds geht übermorgen, Montag, in ihre zweite Runde.

 Macht sich gut als "Geist": Helmut Leiendecker (links) posiert mit Thomas Kiessling im Frankenturm für Fotograf Hanni Krämer. Foto: Roland Morgen

Macht sich gut als "Geist": Helmut Leiendecker (links) posiert mit Thomas Kiessling im Frankenturm für Fotograf Hanni Krämer. Foto: Roland Morgen

In den 900 Jahren seit seiner Erbauung hat der altehrwürdige Frankenturm schon viel erlebt. Aber das Gewusel am Mittwochabend war von völlig neuer Dimension. Ein Team von Fachhochschul-Studenten baute die High-Tech-Gerätschaften für seine Videoinstallation "Inner Space - Die äußere Wurzel von innen" auf, und hinter einer der frei hängenden Leinwände posierten Mundart-Matador Helmut Leiendecker und Tenor Thomas Kiessling für Fotograf Hans "Hanni" Krämer. Anlass des Foto-Shootings: Die bekennenden "Trierer Jungen" komponieren gemeinsam einen Frankenturm-Song, den sie bei einem Benefiz-Konzert am Samstag, 21. Januar, in der Tuchfabrik erstmals vorstellen wollen. Für das Konzertplakat wird ein Foto der beiden benötigt, eine weitere Aufnahme soll - falls der Frankenturm-Lied auch auf CD erscheint - das Plattencover zieren. Aber soweit sind die Planungen noch nicht fortgeschritten, zumal auch das Lied bislang nur als Idee in den Köpfen seiner Macher existiert. Die allerdings hatten bei den Aufnahmen viel Spaß und ließen sich vom Ambiente inspirieren. "Ich bin der Geist vom Frankenturm", raunte Helmut Leiendecker. "Aber erschrecke bitte keine kleinen Kinder", entgegnete Kiessling trocken.Bilder vom Fotoshooting sind unter www.hanniphoto.de zu sehen.

Beim Benefiz-Konzert in der Tufa treten unter anderem die Leiendecker-Bloas und Thomas Kiessling auf. Der Erlös des Abends fließt in das vom Trierischen Volksfreund unterstützte Projekt der Trier-Gesellschaft, die den Frankenturm nach einem behutsamen Innenausbau für die Öffentlichkeit zugänglich machen will.

Tenor Kiessling stiftet außerdem einen Teil des Ertrags aus dem Verkauf seiner in Kürze erscheinenden neuen CD "Dichterliebe" (mit dem Schumann-Liederzyklus und ausgewählten Strauß-Liedern) für die Öffnung des mittelalterlichen Wohnturms.

Auch die Macher des nächste Woche erscheinenden neuen Trier-Bildbandes mit Fotos von Josef Tietzen unterstützen das Frankenturm-Projekt. Jedes verkaufte Buch bringt einen Euro auf das Sonderkonto der Trier-Gesellschaft.

Ebenfalls mit von der Frankenturm-Förderer-Partie sind die Gastronomen Winfried Schmitt und Maurice Frederiks sowie die Trierer Folk-Band Penalty. Wie vor zwei Jahren zugunsten der TV-Aktion "Da-Sein" gibt es am dritten Advent (11. Dezember) ein Benefiz-Konzert in der Gaststätte "de Winkel" (Johannisstraße 25).

Zu den Aktionen, mit denen der TV das Frankenturm-Vorhaben unterstützt, gehört die fünfteilige Telefon-Tombola mit exklusiven Preisen. Gewinnerin der Auftakt-Runde ist Helga Scherf aus Bonerath. Sie kann mit 19 Gästen ihrer Wahl "mittelalterlich" im Frankenturm tafeln (Preis gestiftet vom Hotel-Restaurant Frankenturm).

Bei der zweiten Runde vom kommenden Montag bis Mittwoch (7. bis 9. November) ist eine Kurzreise nach Konstanz mit zwei Übernachtungen im Mercure-Hotel Halm zu gewinnen (Preis gestiftet vom Trierer Mercure Hotel Kaiserthermen). Mitmachen funktioniert so: Hotline 01377-070605 anrufen und Stichwort "Mercure" nennen. Jeder Anruf (0,98 Cent aus dem Festnetz) zählt wie ein Los; der Reinerlös fließt ins Frankenturm-Projekt. Weitere Informationen zur zweiten Telefon-Tombola-Runde in der TV-Montagausgabe auf Seite 11.

Heute, Samstag, besteht die letzte Gelegenheit, die "Inner Space"-Ausstellung der FH-Studenten zu besichtigen. Dazu ist der Frankenturm von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

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