Herausforderung für Pferd und Reiter

Trier. (hme) Zu Beginn der diesjährigen Spring- und Dressursaison startete das große Frühjahrsturnier auf dem Trimmelter Hof. Der Reit- und Fahrverein Trier freute sich über eine Rekordbeteiligung.

 Rund 200 Teilnehmer starten beim ersten Reitturnier der Saison, dem Frühjahrsturnier auf dem Trimmelter Hof.TV-Foto: Hans Michael Engelke

Rund 200 Teilnehmer starten beim ersten Reitturnier der Saison, dem Frühjahrsturnier auf dem Trimmelter Hof.TV-Foto: Hans Michael Engelke

"Rund 200 Teilnehmer, unser Turnier ist so gut besetzt wie seit Jahren nicht mehr", sagte Joachim Molz, Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Trier. Mit viel Elan, Einsatz und Arbeit haben die Mitglieder das erste große Turnier der Saison vorbereitet, bei dem Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und vor allem aus Luxemburg ihr reiterliches Können demonstrierten. "Für uns ist das vor allem eine Verpflichtung unseren Jugendlichen gegenüber, die sich nach ihrer Grundausbildung auf einem Turnier beweisen wollen", erklärte Molz. Oft führe dieser Einstieg dann auch zur Teilnahme an weiteren Spring- und Reitturnieren in der Region. Aber nicht nur die jungen Reiter wollen sich beweisen, auch für den Verein war das erste Turnier des Jahres eine Herausforderung. Zwar besteht der Reit- und Fahrverein Trier schon seit Januar 1952, der Schulbetrieb als Verein jedoch erst seit eineinhalb Jahren. "Für uns ist das Turnier deshalb auch eine Zäsur. Wie weit sind wir gekommen? Wo stehen wir jetzt?", sagte Molz, der mit Ablauf und Ergebnis aber sichtlich zufrieden war. Das gute Abschneiden der schuleigenen Pferde beweise die erfolgreiche Arbeit des Vereins. Schließlich sollen die Pferde nicht nur im Kreis, sondern auch mit ihren Reitern in die Prüfungen gehen können. Sehr zufrieden ist Joachim Molz aber auch mit seinen Vereinskameraden und dem Vorstand. Diesen Riesenaufwand könne man nur mit einer tollen Mannschaft stemmen. Neben den umfangreichen organisatorischen Arbeiten sei besonders das Turnierwochenende Stress pur. "Für uns beginnen die Tage morgens um halb sechs", sagte Molz. Aber auch den Sponsoren gilt sein Dank. Immerhin geht es bei dem Turnier auch um 3000 Euro Preisgeld. Ein wichtige Rolle am Turnierwochenende spiele auch der Turnierarzt. Frank Spaniol kümmert sich dieses Mal um das Wohl der Tiere. Wie ist der Zustand der Tiere? Sind sie gesund? Sind die Vierbeiner den Vorschriften entsprechend geimpft? Wichtige Fragen, die der Tierarzt vor jedem Einsatz der Pferde klärt. Impfungen dürfen nicht fehlen

Auch wie die Reiter und Halter mit ihren Reittieren umgehen, hat der Fachmann immer im Blick. "Meine Arbeit dient dem Tierschutz, vor allem der Sicherheit der Tiere", sagte Spaniol. Sichtlich bedrückt wirkt er, als er dem Turnierrichter die fehlenden Impfungen eines Pferdes melden muss, das daraufhin disqualifiziert wird. Allein schon zum Schutz der anderen Tiere sei dies dringend notwendig, erklärte Spaniol, der für die Reiterin einige tröstende Worte übrig hat. Weitere Infos und Ergebnisse des Turniers unter:

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