Hilfe für ein menschenwürdigeres Leben

TRIER. (red) Neben dem Langzeitprojekt "Patenschule Angalan" auf den Philippinen nahe der Stadt Davao startete die Privatschule St. Maximin 2003 zusätzliche Projekte unter dem Motto "Hilfe für ein menschenwürdigeres Leben".

Hierbei geht es darum, verarmten, kinderreichen Familien eine Existenzgrundlage, einen Existenzaufbau und eine Existenzsicherung zu ermöglichen. Auch der teure Schulbesuch der Kinder soll ermöglicht werden - Hilfe zur Selbsthilfe. So konnte 2004 einer Familie mit zehn Kindern im Urwaldgebiet von Angalan ein Wasserbüffel und ein eigenes Stück Land gekauft werden. Im Juli erhielten die Fischerfamilien Armigos, Tampus und Arayan in Davao und auf Samal Island mit zusammen 36 Personen jeweils ein eigenes Auslegerboot mit Motor und Netzen. Ermöglicht wurde dieses entwicklungspolitische Projekt durch die vielfältigen Spendenaktionen in und um St. Maximin (der TV berichtete über die Aktion "Kupfermünzen"). Durch eine großzügige Spende einer Abschlussklasse und weiteren Spenden von Trierer Familien und Einzelpersonen konnte einer verwitweten jungen Frau mit ihren fünf Söhnen im Urwaldgebiet von Angalan das Startkapital für den Aufbau einer kleinen Schweinezucht übergeben werden. Alle Spendengelder werden persönlich vor Ort projektgebunden überreicht, und alle Spender in Trier und Umgebung erhalten persönliches Bild- und Videomaterial über die Verwendung des Geldes und den Erfolg des jeweiligen Projektes. Für 2006 planen die "Angalan-Eagle-Scouts" der Privatschule St. Maximin unter anderem Klassenprojekte, mit denen 18 kinderreiche Familien durch den Kauf eines Trysicads (Fahrrad-Taxi zur Personen- und Lastenbeförderung) eine Existenzgrundlage erhalten sollen. Wer mitmachen, vielleicht sogar einer "eigenen" Familie helfen möchte, kann sich informieren unter www.st-maximin.de oder unter konrektor@st-maximin.de oder Telefon 0651/147550 Kontakt aufnehmen.

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