Die Übergabe, die zufällig auf den "Weltbehindertentag" fiel, nahmen stellvertretend drei der Jubilare sowie Klaus Voußem, Leiter des Regional Zentrums Trier, vor. Für alle Beteiligten war es ein Wiedersehen mit Ursula Kohn, die selbst lange Jahre für das RWE tätig war. Ihre Berufstätigkeit hatte sie zu Gunsten ihres Sohnes Christian aufgegeben, der auf Grund einer zu spät erkannten Hirnhautentzündung seit dem 20. Lebensmonat schwerbehindert ist. Begleitet wurden Mutter und Sohn von Ehemann Ralf Kohn sowie von Petra Moske vom Verein "Nestwärme". Als Vorsitzende des Vereins wies sie darauf hin, dass Familien mit behinderten oder schwerkranken Kindern oft alleine da stehen. Außenstehende könnten sich kaum vorstellen, was es bedeutet, 24 Stunden am Tag für ein solches Kind da zu sein. Auch viele Eltern, die sich für eine häusliche Pflege entschieden hätten, würden oft unterschätzen, wie stark dieser Entschluss ihr Leben verändert. Neben der finanziellen Unterstützung für die heimische Pflege versucht "Nestwärme", in vielen Bereichen zu helfen.