Hilfe für krebskranke Mutter

TRIER. Der TV- Artikel über die leukämiekranke Marion Götten, die dringend eine Heizung benötigt, hat eine Welle der Solidarität und Großzügigkeit ausgelöst. Auch das ZDF will über den Fall berichten.

Die 46-Jährige darf ihren Holzofen nicht mehr benutzen, da das Holz Keime ins Haus bringt, welche das Leben der schwer kranken Marion Götten gefährden. Nun ist sie sprachlos angesichts der spontanen Hilfsbereitschaft vieler Menschen aus der Region: "Das freut mich riesig, und es zeigt mir, dass man nicht allein ist, wenn es ernst wird", sagt die zwölffache Mutter. "Damit hätte ich nicht gerechnet." Die Reaktionen und Hilfsangebote fallen sehr unterschiedlich aus. So gibt es Menschen, die, weil sie finanziell nicht helfen können, bereit sind, ihre Muskelkraft und Fachkenntnisse beim Einbau einer neuen Heizung zur Verfügung zu stellen. Andere überlegen, ob sie einen gebrauchten Heizkessel besorgen können, um der Großfamilie weiterzuhelfen. Eine ältere Dame ist sogar bereit, eine Bahncard zu spenden, mit der Marion Götten ihre Reise nach Dresden antreten könnte. Nicht zuletzt gibt es zahlreiche Anfragen von mitfühlenden Menschen, die Geldspenden anbieten. Ein anonymer Wohltäter zeigt sich besonders großzügig. Er will den fehlenden Betrag spenden, der trotz der Spenden für die Installation einer neuen Heizung fehlt. Das freut auch den um den Verbleib der Familie Götten bemühte Hauseigentümer, für den aus finanziellen Gründen der Heizungseinbau nicht zur Debatte stand. Auch das ZDF ist hellhörig geworden. Zur Zeit überlegt man in Mainz, einen Beitrag über Geschichte und Schicksal der Familie Götten zu drehen. Um Marion Götten schnellstmöglich wieder ein beheiztes Heim zu bereiten, sind Spenden weiterhin willkommen. Informationen: Stefan-Morsch-Stiftung, Schneewiesenstraße 20, 55765 Birkenfeld, Postfach 1242, Telefon 06782/993310, Fax 06782/993322.

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