"Hirte der kleinen Leute"

TRIER. (red) Mit einem Gottesdienst mit Weihbischof Leo Schwarz in St. Gangolf und einer anschließenden Feier im Bischöflichen Generalvikariat hat Pfarrer i.R. Heinz Schmitt sein Goldenes Priesterjubiläum und zugleich seinen 75. Geburtstag gefeiert.

Heinz Schmitt war drei Jahrzehnte lang der Seelsorger für gehörlose, blinde und taubblinde Menschen im Bistum Trier. An dem Gottesdienst und der Feier nahmen fast 400 gehörlose und blinde, hörende und sehende Menschen aus dem Bistum und darüber hinaus teil. Weihbischof Schwarz, ehemaliger Kaplan und langjähriger Weggefährte Schmitts, erinnerte in seiner Predigt an den gemeinsamen seelsorgerischen Einsatz in Bolivien. Schmitt habe durch seine Verkündigung mitgeholfen, dass Christus in vielen Herzen einen Platz gefunden hat. Der heutige Leiter der Behindertenseelsorge im Bistum Trier, Pfarrer Ralf Schmitz, würdigte seinen Vorgänger: "Pfarrer Heinz Schmitt hat die Gebärdensprache von den Gehörlosen erlernt." Und zwar in einer Zeit, in der diese Sprache noch nicht erforscht und anerkannt gewesen sei. Ralf Schmitz: "Vor allem für Menschen am Rande der Gesellschaft und am Rande der Kirche ist Heinz Schmitt da - als guter Hirte der kleinen Leute."

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