Die Trier-Gesellschaft macht Ernst. Mit viel Enthusiasmus und hoher Professionalität will sie den Frankenturm zu einem historisch wertvollen Schmuckstück machen. Die Begeisterung steckt offenbar auch den Stadtvorstand an, der eine Gestaltung des Umfelds für 2006 zugesagt hat. Die Pläne der Gesellschaft sind weder utopisch noch von blindem Aktionismus geprägt. Sie bieten vielmehr eine realistische Chance, das Schattendasein des Mittelalter-Monuments zu beenden, Besuchern und Touristen eine weitere Innenstadt-Attraktion zu bieten und zu unterstreichen, dass es neben der Zeit der Römer auch andere hochinteressante Kapitel der Trierer Geschichte gibt, darunter das Mittelalter. Dabei bleibt der Vorstand auf dem Boden der Tatsachen und will erst dann loslegen, wenn die Finanzierung steht – eine seriöse Planung, die hoffentlich ein Erfolg wird. j.pistorius@volksfreund.de