Hoffnung für Hochbegabte

TRIER. (r.n.) Die Pläne für eine Hochbegabten-Schule in Trier werden konkreter. Ein privater Träger hat Interesse bekundet. Die Nikolaus-Koch-Stiftung sucht nun das Gespräch mit Kultusministerin Doris Ahnen.

Die Nikolaus-Koch-Stiftung, die als "Hauptsponsor" die Einrichtung und den Betrieb Hochbegabtenschule unterstützen will, hat inzwischen die wissenschaftliche Untersuchung zum Bedarf einer solchen Schule ausgewertet. "Wir sind in der Sache vorangekommen", sagt Geschäftsführerin Ulrike Dickel. Details werde sie jedoch erst nach einem Gespräch mit Ministerin Doris Ahnen bekannt geben. "Wir sind auch mit einem privaten Träger im Gespräch." Mit dieser Aussage überrascht sie dann doch, denn einen solchen zu finden, schien bislang eines der größten Probleme auf dem Weg zu der neuen Schule. Die Bedarfsstudie war von der "Schneider Unternehmensberatung" ermittelt worden und lag der Stiftung, anders als im TV berichtet, inklusive konkreter Empfehlungen bereits am 8. Juli vor. "In einem Gespräch am 2. Juli haben alle Leiter der Trierer Gymnasien ihr Interesse bekundet, an der Entwicklung eines Angebots für Hochbegabte mitzuwirken", betont Heiner Schneider. Er sieht nun die Chance, "dass die Nikolaus-Koch-Stiftung und das zuständige Landesministerium zu einem gemeinsamen Vorgehen in der Sache finden, das zu einem quantitativ und qualitativ guten Angebot für Hochbegabte in der Region führen kann". Zuversichtlich ist auch Ulrike Dickel: "Die Schule in Trier wird besser ausgestattet sein als die in Kaiserslautern und Mainz."

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