Im Einsatz für einen sozialen Stadtteil

Als gebürtiger "Maorenser" (Quartier in Trier-Nord) verschlug es Otto Merten früh in den westlichen Stadtteil. Dort hat er sich in der Kommunalverwaltung für die sozialen Bedürfnisse der Bewohner eingesetzt. Merten ist vergangene Woche im Alter von 79 Jahren gestorben.

Trier. (hpl) Ohne Otto Merten (Foto) wäre der Stadtteil Trier-West um viele Einrichtungen ärmer. Der hauptberufliche Finanzbeamte hat sich in seiner Funktion als Stadtrat in den 70er- und 80er-Jahren mit viel Engagement für die Nöte und Sorgen der Trier-Wester eingesetzt. Besonders die Entwicklung von Kindertagesstätten, des Dechant-Engel-Hauses, des Jugendzentrums Don-Bosco, der Bau von Spielplätzen und die Einrichtung von Gemeinschaftsräumen im Pfarrzentrum Christkönig hat Merten voran getrieben. Dort war er Mitglied im Kirchenvorstand. Merten war maßgeblich an der Bewältigung vieler sozialer Probleme im Westen der Stadt beteiligt. Als Stadtrat hat er in den Jahren 1974 bis 1989 mitgeholfen, die Stadt Trier weiter zu entwickeln. Dafür erhielt er 1989 den Ehrenring der Stadt. Für seine Arbeit als Schöffe beim Landgericht erhielt er 1987 vom Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande.

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