Im Zeichen der Philippinen

TRIER. (QO) Ein Schulfest zugunsten der philippinischen Patenschule "Angalan": Kinder von St. Maximin liefen, schwammen, radelten, skateten für einen guten Zweck und verkauften philippinische Speisen.

Im Foyer der Privatschule St. Maximin künden Schaukästen von der engen Bindung zur philippinischen Schule "Angalan" - und den dort lebenden Familien. Die neun Kinder der verarmten Familie Yamomo lächeln in die Kamera. Die Spenden sollen ihr zum Aufbau einer eigenen kleinen Pflanzenzucht verhelfen. Mimi (13) malte ein Bild mit Hund und Schmetterlingen - extra für die deutschen Kinder. "Die Kinder haben über den Namen abgestimmt", lacht Konrektor Michael Wengenroth. Viele Projekte hat die Schule bereits finanziert: "Vor sieben Jahren fing es mit einer Urwaldschule an, die dann unsere Patenschule wurde. Für die ‚Aktion Fischerboot' haben wir Kupfermünzen gesammelt- es reichte für drei Boote! Einer Witwe mit fünf Kindern haben wir eine Schweinezucht ermöglicht." Die Kinder von St. Maximin können alles mitverfolgen, sehen Fotos und Videos der Aktionen sowie Dankesschreiben von den Philippinen. "Wenn die Eltern Geld haben, können sie ihre Kinder in die Schule schicken", sagt Michael Wengenroth. Gemeinsam mit seiner Frau Josephine, einer Philippinin, und ihren sechs Freundinnen Malu, Carolina, Marlyn, Cora, Razlina und Malu-Castel bereitete er asiatische Speisen für das Schulfest zu. In der früheren Abteikirche St. Maximin finden farbenprächtige philippinische Vorführungen statt: Die Gruppe "P.A.G. Charity" aus dem Saarland zeigt Lieder und Tänze, ergänzt durch Stockkampf- und Aerobic-Shows der Schüler. Verena Funk, Klasse 8d: "Das Fest war richtig prima!"

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