Immer ein frohes Wort

TRIER. (mhf) "Die Treue, die man anderen gibt, die geht ins eigene Herz zurück." Mit diesen Worten empfing die sichtlich erfreute Jubilarin, Schwester Aline, die ersten Gratulanten zu ihrem 101. Geburtstag.

Oberbürgermeister Helmut Schröer überbrachte gemeinsam mit Ortsvorsteherin Ricarda Kuhner Schwester Aline (Katharina Kernebeck) die Glückwünsche der Stadt Trier und des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten. Die Ordensschwester, die heute noch täglich die heilige Messe besucht, wurde am 24. September 1905 in Ibbenbüren in Westfalen in einer Kaufmanns- und Handwerkerfamilie geboren. Nach dem Besuch der Katholischen Höheren Mädchenschule und des Schreib- und Lehrinstitutes in Osnabrück erhielt sie eine hauswirtschaftliche Ausbildung in St. Bruno, Karthaus. 1934 trat sie der Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen in Nonnenwerth bei und kam 1935 als Pfortenschwester ins Böhmerkloster in Trier. Hier empfing Schwester Aline bis 1963 die Besucher, versorgte die ankommenden Gäste und hatte für die zahlreichen Hausbewohner immer ein frohes und aufmunterndes Wort. Ihr weiterer Lebensweg führte sie dann ins Kloster St. Josef in Bad Honnef, wo sie ihre Tätigkeit fortsetzte. 1992 siedelte Schwester Aline ins Schwesternaltenheim in St. Anna in Remagen über, kehrte 2002 aber wieder an den ersten Ort ihres Wirkens in Trier zurück, wo sie am Sonntag im Kreise ihrer Mitschwestern ihren hohen Geburtstag feierte.

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