Trier-Ehrang. (gsb) Eigentlich sollten keine großen Reden zum Jubiläumsfest gehalten werden, hatte der Verein im Vorfeld angekündigt. Ganz ohne ging es allerdings doch nicht, ein 110. Geburtstag ist eben doch etwas Besonderes. Gleichfalls ungewöhnlich ist das Engagement von Kurt Nabakowski, der seit 37 Jahren die Geschicke des Vereins leitet. Ortsvorsteher Günther Merzkirch dankte ihm und seiner Frau Mechthild für ihr unermüdliches Engagement. "Wir machen weiter", sagte Nabakowski und erntete spontanen Beifall in der gut gefüllten Turnhalle. Sport verbinde, baue Aggressionen ab, wo vorhanden, zählte Nabakowski in seiner Begrüßung die Vorzüge des Sports auf.Sportdezernent Georg Bernarding lobte das bürgerschaftliche Engagement des TV Ehrang. Viele Vereine seien bereits tot gesagt worden, der TV Ehrang lebe. Das belegten die anschließenden Darbietungen, die in einem bunten, 15 Vorführungen zählendem Programm die Vielfalt des Vereinslebens und das Engagement der Betreuer wiederspiegelten. Niedlich der Mutter-Kind-Tanz mit Anne Bohr, mit dem der Verein schon die Jüngsten an Bewegung und Sport heranführt, sowie die Zirkus-Vorführung der Vorschulgruppe. Der Abend, an dem auch die Leistungsriegen ihr Können zeigten, wurde aufgelockert mit dem Zauberer Pablo und einem Auftritt des Sängers Bill Marsh.