In Neujahrslaune durch die Schallmauer

TRIER. Etappenziel erreicht: Der Kontostand der TV-Frankenturm-Aktion hat die magische 100 000-Euro-Marke geknackt. "Das bescherte mir einen besonders freudigen Jahreswechsel", strahlt Karlheinz Scheurer, Schatzmeister der Trier-Gesellschaft, der selbst tief in die Tasche gegriffen und aktiv zum Erfolgserlebnis beigetragen hat.

 Auch die Käufer von Frankenturm-Souvenirs tragen zum Erfolg bei. Hier Monika Oberle-Meyer und Franz-Josef Meyer (rechts) mit ihren Kindern Theresa und Marius am Verkaufsstand der Trier-Gesellschaft beim zweiten Tag der offenen Frankenturm-Tür am ersten Advent 2005. Foto: Roland Morgen

Auch die Käufer von Frankenturm-Souvenirs tragen zum Erfolg bei. Hier Monika Oberle-Meyer und Franz-Josef Meyer (rechts) mit ihren Kindern Theresa und Marius am Verkaufsstand der Trier-Gesellschaft beim zweiten Tag der offenen Frankenturm-Tür am ersten Advent 2005. Foto: Roland Morgen

Zum Jahresende 2005 knapp unter 100 000 Euro - damit hatten zu Beginn der TV-Benefiz-Aktion zur Unterstützung der Frankenturm-Initiative nur Optimisten gerechnet. Aber Karlheinz Scheurer sah angesichts der in greifbare Nähe gerückten magischen Marke erst recht seinen sportlichen Ehrgeiz geweckt. Der 53-jährige Schatzmeister des Vereins Trier-Gesellschaft, von Beruf Provinzial-Versicherungskaufmann, nutzte eine private Silvesterfete, um "Überzeugungsarbeit" zu leisten. Sein "Opfer": Professor Dr. Jürgen Hanker (61), Chefgynäkologe des Mutterhauses. Sein Angebot: "Das, was du für den Frankenturm gibst, das lege ich aus eigener Tasche drauf."An Neujahr um 0.31 Uhr stand fest: Beide zahlen je 1550 Euro, macht zusammen 3100 Euro. Hanker zeigt sich nicht nur großzügig, sondern auch als Lokalpatriot: "Ein für die Öffentlichkeit zugänglicher Frankenturm macht Trier noch attraktiver und lebenswerter."

Das Spendenkonto wird in den kommenden Tagen weiteren Zuwachs erhalten. In der aktuellen Summe von knapp über 100 000 Euro sind noch nicht die Erlöse aus dem Verkauf von Frankenturm-"Fan-Artikeln" enthalten.

Schon mehr als 600 Becher verkauft

"Dieses Geld fließt aus abrechnungstechnischen Gründen zunächst auf das laufende Konto der Trier-Gesellschaft, über das auch die Ausgaben für den Einkauf bestritten werden", erläutert Karlheinz Scheurer. Die Renner im Souvenir-Angebot: Bisher wurden mehr als 600 Becher und etwa 50 Krüge aus Westerwälder Ton verkauft. Ebenfalls heiß begehrt ist die reich bebilderte Frankenturm-Dokumentation von Rainer Thelen. Scheurer schätzt den Absatz auf "bisher rund 1000 Exemplare".

Weitere "Zahltage" werden Josef Tietzens "Trier-Bildband" (Verlag Weyand, pro verkauftem Exemplar 1 Euro für den Frankenturm) und die Frankenturm-Siebdrucke von Anja Streese bescheren (siehe Infos unten).

Seinen Verkaufsstand baut der Denkmalrettungs-Verein Trier-Gesellschaft auch beim Frankenturm-Benefiz-Konzert am Samstag, 21. Januar, im großen Saal der Tuchfabrik auf. Dort sind dann auch Frankenturm-Fotos und -Aufkleber sowie frühere Vereins-Publikationen erhältlich.

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