In der Stadt bewegt sich was

Trier · Auftaktveranstaltung: Die Initiatoren von Impuls Trier stellen im Palastgarten ihr Projekt vor.

 So soll es sein: Obwohl es ausgerechnet zur Projektvorstellung regnet, sind die Initiatoren von Impuls Trier – Stadt in Bewegung gut gelaunt. TV-Foto: Karin Pütz

So soll es sein: Obwohl es ausgerechnet zur Projektvorstellung regnet, sind die Initiatoren von Impuls Trier – Stadt in Bewegung gut gelaunt. TV-Foto: Karin Pütz

Foto: Karin Pütz (kap) ("TV-Upload P?tz"

Trier (kap) Ein auf fünf Jahre ausgelegtes Projekt der Stadt Trier soll Bürgern jedes Alters die Gelegenheit geben, kostenlos sportliche Angebote wahrzunehmen. Kooperationspartner sind das Haus der Gesundheit, die Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports und die Techniker Krankenkasse (TK), die den Großteil der Finanzierung übernimmt.
Die erste Veranstaltung auf der Wiese im Palastgarten machte deutlich, wie ernst die Initiatoren es mit ihrem Angebot meinen: Bei heftigen Regenschauern war lediglich ein Nilgans-Pärchen mit sieben Küken Zeuge der Auftakt-Veranstaltung am kleinen Weiher. Zwei Pavillons wurden am kleinen Weiher aufgebaut, wo sich unter anderem Andreas Schmitt von der TK Trier, Petra Job von der Europäischen Sportakademie, Bürgermeisterin Angelika Birk und Paula Orlt vom Haus der Gesundheit unterstellen konnten, um das Projekt zu präsentieren. "So ist das, wenn Sport auf dem Programm steht: Meist dient das Wetter als Ausrede - heute aber nicht!", scherzte Angelika Birk, und Petra Job von der Europäischen Sportakademie ergänzte: "Schließlich sollen unsere Angebote auch später wetterfest sein."
Sinn des Projekts "Impuls Trier - Stadt in Bewegung" ist es, niedrigschwellige Bewegungsangebote für jedermann anzubieten: ohne Anmeldung, ohne Kosten und ohne Vorkenntnisse - dafür stets unter fachlicher Anleitung. Bis jetzt liegt der Schwerpunkt bei Laufen und Walking, aber Wünsche und Anregungen interessierter Bürger sollen für ein immer größeres Angebot sorgen. "Vorschläge für sportliche Betätigungen nehmen wir gern entgegen", betont Petra Job. Diese können per E-Mail an impuls@hgd-trier.de eingereicht werden. "Gymnastik, Tanzen - es wird davon abhängen, was die Menschen sich wünschen, wir wollen nichts am Bedarf vorbei machen." Stadtratsmitglied Jutta Albrecht weist darauf hin, dass die Sporttreffs in allen Trierer Stadtteilen angeboten werden sollen, um möglichst vielen Menschen eine unkonventionelle und kostenlose Möglichkeit zu geben, sich mit anderen sportlich zu betätigen. "Wir werden gezielt in den einzelnen Stadtteilen nachfragen, was man sich wünscht."
Die Treffs sollen regelmäßig und bei jedem Wetter stattfinden. Da eine Anmeldung nicht nötig ist, kann es also sein, dass sich sowohl drei als auch 30 Teilnehmer einfinden, die sich unter Anleitung gemeinsam bewegen - der Einstieg in bestehende Angebote ist dabei jederzeit möglich.

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