In frischem Glanz

TRIER. (rm.) Das Hauszeichen prangt weithin sichtbar als Relief an der Fassade: "Zum schwarzen Ochsen" lautet die Lösung der jüngsten TV-Bilderrätsel-Runde. Teilnehmer, die einfach auf "Ochse" tippten, haben natürlich ebenfalls Gewinn-Chancen.

Jahrelang stand der "Schwarze Ochse" (Hauptmarkt, an der Ecke Dietrich-/Fleischstraße) leer - sehr zum Bedauern vieler Trierer, denen das im Volksmund schlicht "Ochse" genannte Gasthaus als urige Stammkneipe gedient hatte. Auch nebenan im "Goldenen Stern" tat sich nichts mehr, bis sich Anfang 2004 ein privater Investor daran machte, den Dornröschenschlaf des historischen Gastro-Doppelhauses zu beenden. Im Zuge der Generalsanierung blieben lediglich die denkmalgeschützten Fassaden und der mittelalterliche Gewölbekeller erhalten; die maroden Einbauten und die Dächer landeten auf der Bauschutt-Deponie. Seit diesem Jahr präsentiert sich das wiederbelebte Wohn- und Geschäftshaus den Fußgängern fein herausgeputzt. Auch die Reliefs mit dem Ochsen und dem Stern strahlen nun wieder in frischem Glanz. Auf die Geschichte beider Häuser weisen außen angebrachte dreisprachige Informationstafeln hin. Der "Schwarze Ochse" entstand 1766 an der Stelle eines Hauses aus dem Mittelalter. Bauherren waren der Metzger Erasmus Otto und seine Frau Anna Maria Schloeder. Wer die Gewinner unserer beiden Geldpreise von je 50 Euro sind, lesen Sie morgen in unserer Wochenend-Ausgabe.

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