Ins Riesling-Paradies

TRIER/JOHANNISBERG. Bei sonnigem Wetter hat die Weinbruderschaft Augusta Treverorum eine Weinkultur-Exkursion in das Riesling-Paradies Rheingau unter der Leitung von Ehrenbruderschaftsmeister Benedikt Engel (78), einem gebürtigen Rüdesheimer, unternommen.

Der Rheingau präsentierte sich bei der Rheinüberfahrt mit einer herrlichen Kulisse, die aus den Weinlagen "Rüdesheimer Berg Rottland und Burgberg", der Ruine Ehrenfels und dem Mäuseturm bestand. Erstes Besuchsziel war das VDP-Weingut Peter Jakob Kühn in Östrich, wo Kühn zuerst einen Blick in die Weinberge gewährte, bevor er exzellente Rieslingweine aus dem "Östricher Lenchen" vorstellte. Nach einem zünftigen Mittagessen auf der Sonnenterrasse von Schloss Johannisberg, mit einem herrlichen Blick auf die Rheinau-Weinlandschaft, galt der Besuch dem Weingut Schloss Johannisberg, einem der wertvollsten Weingutslagenbesitzer in der Bundesrepublik. Schloss Johannisberg ist bekannt durch die Spätlese, die 1775 aufgrund eines späten Kuriers erfunden wurde. In den historischen Weinkellern reichte Gutsverwalter a.D. Boos eine Riesling-Probe. Das letzte Tagesziel war Kloster Eberbach bei Kiedrich, wo der Zweite Kapitelälteste des Rheingauer Weinkonvents Josef Hirschmann die Rieslingfreunde von der Mosel begrüßte, sie durch das ehemalige Zisterzienserkloster führte und im Hospitalkeller eine Riesling-Weinprobe der Staatsweingüter vorstellte. Zu später Stunde nahm man Abschied von diesem gesegneten Weinland und kehrte mit neuen Eindrücken an die Mosel zurück.

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