Interdisziplinäre Therapie-Möglichkeiten

TRIER. (red) "DMP Brustkrebs - Verbesserte Behandlungskonzepte in der Verzahnung von niedergelassenen Gynäkologen und Brustzentrum Trier": Unter diesem Titel luden die Kassenärztliche Vereinigung, der Praxisverbund Medi Trier und das Brustzentrum der Krankenanstalt Mutterhaus der Borromäerinnen zu einem Workshop in das Ärztehaus Trier ein.

Seit dem 1. August 2004 ist der Vertrag zwischen der Krankenhausgesellschaft Rheinland-Pfalz und den Kassenärztlichen Vereinigungen, der Bundesknappschaft sowie den Angestellten-Krankenkassen und Arbeiter-Ersatzkassen unter Dach und Fach: Das Disease-Management-Programm (DMP) Brustkrebs regelt die koordinierte Zusammenarbeit aller beteiligten Ärzte und schreibt den Austausch zwischen ambulanter und stationärer Betreuung vor. "Rheinland-Pfalz ist im Bereich der Disease-Management-Programme fast marktführend", so Markus Hommes, stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz in Trier. "Am DMP-Brustkrebs sind bisher 1200 Patientinnen eingeschrieben, rund 310 beteiligte Ärzte arbeiten an dem Ziel, die Mortalität zu verringern, eine höhere Lebensqualität der Patientinnen zu erreichen und Versorgungsabläufe zu optimieren." Als Vorteile nannte Hommes die Vermeidung von Doppeluntersuchungen sowie die Transparenz der Behandlung. Mit Hilfe der Dokumentation könnten die Patientinnen die gesamte Behandlung besser ab- und einschätzen. Auch gebe es Bonussysteme der Krankenkassen, womit angeregt werde, sich beim DMP Brustkrebs einzuschreiben.

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