Interkulturelle Woche im Bistum Trier

Rund 20 Veranstaltungen der Caritas-Verbände im Bistum Trier transportieren die zentralen Anliegen der Interkulturellen Woche vom 28. September bis 3. Oktober. Einheimische und Migranten kommen miteinander ins Gespräch.

Trier. (red) Multi-kulturelle Angebote gibt es in der Region Trier in Saarburg und Wittlich, davon allein fünf in Saarburg. Bistumsweit gibt es weitere Angebote unter anderem in Simmern, Mayen und im Saarland: Begegnungsfeste, Foren und Informationsveranstaltungen. Eine Veranstaltungsübersicht steht im Internet unter www. caritas-trier.de bereit.

Prälat Franz Josef Gebert, Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes, ruft anlässlich der Interkulturellen Woche dazu auf, Migranten als selbstverständlichen Bestandteil unserer Gesellschaft zu sehen: "Es gilt, gesetzliche Rahmenbedingungen der Integration weiter zu verbessern. Genauso wichtig ist es, dass wir Integrationsbemühungen selbst durch unser Verhalten im Alltag mit Leben erfüllen." Es sei eine ur-christliche Aufgabe, Menschen, die als Migranten nach Deutschland kommen, als Schwestern und Brüder zu erkennen und ihnen zu helfen.

"Insbesondere an Kinder und Jugendliche denken"



Zum Tag des Flüchtlings am 3. Oktober weist Prälat Gebert darauf hin, dass auch die Migranten Chancen zur gesellschaftlichen Teilhabe brauchen, die sich als Flüchtlinge und Asylsuchende in ausländerrechtlichen Verfahren mit unsicherem Aufenthaltsstatus befinden. "Hierbei ist insbesondere an die Kinder und Jugendlichen zu denken, denen gute schulische Abschlüsse helfen, egal ob sie hier bleiben oder wieder in ihre Herkunftsländer zurück müssen." Die Caritas begrüße deshalb, dass mittlerweile in den beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland Schulpflicht unabhängig vom ausländerrechtlichen Status für alle Kinder besteht.

Die aktuelle Ausgabe von "Caritas Concret" berichtet über neue Integrationsprojekte in der Diözese Trier und steht bereit unter www.caritas-trier.de.

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