Irrfahrende Busse

TRIER-NORD. (hpl) Busse, die sich verfahren und randalierende Fußballfans beobachtet TV-Blogger Tron in seinem TV-Blog "Elektronisches Weblog".

Das Paulinviertel im Norden Triers blickt auf eine lange Geschichte zurück. Besonders die denkmalgeschützte Abtei St. Maximin und die Barockkirche St. Paulin prägen das Bild. TV-Blogger Tron, Anwohner der Thebäerstraße wundert sich über Fußballfans und Reisebusse. Unter dem Titel "Thebäerstraße - wer braucht da schon Fernsehen?" berichtet der Blogger: Gestern Nachmittag (Samstag, 27. Januar) klangen plötzlich laute Gesänge durch Trier-Nord. Verstehen konnte ich zwar nichts, aber ein Blick nach draußen offenbarte, dass einige Fans des 1. FC Saarbrücken vom Bahnhof zum Stadion zogen. Begleitet von etwa genauso vielen Polizisten und einigen Fahrzeugen bot sich ein ganz illustrer Zug. Es war zwar laut, aber ansonsten recht zivilisiert (was für Saarbrücker Verhältnisse sogar sehr zivilisiert war).Immer am Geschehen beteiligt

Ein paar Stunden später zeigte sich das Schauspiel erneut, nur in die andere Richtung. Damit war der Nachmittag gerettet. Wer da nicht unbedingt aus dem Haus gehen will, braucht kein Fernsehen, um gute Unterhaltung zu bekommen. Ich frage mich nur, wer den Einsatz der Polizei bezahlt? Die Trierer Eintracht? Die Stadt? Naja, am Sonntag gab es dann auch eine Wiederholung des Erfolgsprogramms der letzten Wochen. Ein Reisebus fährt aus Richtung Maximinstraße zur Moltkestraße. Wie so oft die letzten Wochen und Monate. Und natürlich schafft er es irgendwie nicht, die Kurve zur Moltkestraße zu bekommen. Einerseits war es ein recht langer Bus, andererseits parken einige Zeitgenossen gerne mal direkt in der Kurve, wo das Parken ja eigentlich verboten ist. Aber ich finde es gut, dass man hier immer am Geschehen beteiligt ist. Die Fußballfans wird man wohl nicht anders führen können und wollen (immerhin besser, als wenn sie alle mit dem Auto kommen und die Straße ganz zuparken). Aber die Busse? Entweder man achtet mal besser darauf, wo wer Straßen zustellt (das macht man offensichtlich nur selten), oder der Busverkehr benötigt eine bessere Führung. Übrigens: Der Bus ist (wieder einmal) rückwärts zur Maximinstraße zurückgestoßen und hat wieder zur Paulinstraße zurückgefunden.

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