Ja zum Leben

Familie in Kirche und Gesellschaft, Eltern und Kinder, Familie und Gesundheit - das sind nur einige Aspekte im Angebot der Katholischen Familienbildungsstätte Trier. Die Einrichtung feierte ihr 50-jähriges Bestehen mit Gottesdienst und Festakt.

 Familie und Kinder stehen im Fokus der Katholischen Familienbildungsstätte. Beim Jubiläums-Fest entspannen sich Nicole Kuhl und Söhnchen Nils (20 Monate). TV-Foto: Ludwig Hoff

Familie und Kinder stehen im Fokus der Katholischen Familienbildungsstätte. Beim Jubiläums-Fest entspannen sich Nicole Kuhl und Söhnchen Nils (20 Monate). TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. So um die eine halbe Million Frauen, Männer und Kinder dürften in den vergangenen 50 Jahren die Dienste der Katholischen Familienbildungsstätte (FBS) Trier seit ihrer Gründung 1957 in Anspruch genommen haben. Beim Festakt im Anschluss an ein feierliches Pontifikalamt mit Bischof Reinhard Marx in der Kirche St. Irminen "outete" sich Oberbürgermeister Klaus Jensen in seinem Grußwort, schon selbst einmal die Dienste der FBS in Anspruch genommen zu haben: 1982 in einem Säuglingspflegekurs, in dem er der einzige männliche Teilnehmer gewesen sei: "Keiner traute sich zu fragen", womit der OB die Schmunzler auf seiner Seite hatte. "Um viertel vor Zehn war der Kurs aus, um fünf vor Zehn war unser Sohn geboren." Schon damals habe er die Qualitäten der Katholischen Familienbildungsstätte zu schätzen gewusst. Die Vorsitzende Monika Thenot erinnerte in ihrer Rückschau an die bescheidenen Anfänge als "Katholische Mütterschule". Initiatoren seien Priester und Frauen gewesen (darunter Amely Goebel, Martha Brach, Aenelotte Ruedel und Marietta Tischleder; letztere war 30 Jahre lang Vorsitzende), die sich auf Einladung des damaligen Diözesan-Caritas-Direktors, Prälat Paul Fechler, zu einem Gründungsgespräch trafen. Hauptziel in der Anfangszeit war es, Mädchen und Frauen zu befähigen, das Wohl der Familie zu gewährleisten."Kirche, Kinder und Küche", lautete damals die Maxime, sagte Monika Thenot. Seit 14 Jahren befindet sich die FBS (Leiterin Jutta Reuter) auf dem Gelände der Vereinigten Hospitien. "Familie ist unersetzbar, das haben wir gerade in den vergangenen Jahrzehnten gespürt", sagte Bischof Reinhard Marx in seiner Predigt. Gerade die katholische Soziallehre unterstreiche, dass die Familie ein Ja zum Leben sei. Bei herrlichem Spätsommerwetter vergnügten sich die Besucher auf einer Spielwiese. Ein Krabbelgottesdienst schloss das Fest für die ganze Familie ab.

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