Ja zum Minispielfeld

Der Fußball- und Sportverein Trier-Tarforst hat den Ortsbeirat auf seiner Seite: Mit 13 000 Euro beteiligt sich der Rat an einem Kleinspielfeld am zukünftigen Rasenplatz.

Trier-Tarforst. (LH) Eine freudige Nachricht flatterte dem Fußball- und Sportverein Trier-Tarforst (FSV) Anfang Januar per Postboten ins Haus. Absender: Der Fußballverband Rheinland in Koblenz. Laut Verband gehört der FSV zu den Glücklichen, denen ein Minispielfeld aus Kunstrasen (Größe 20 Meter mal 13 Meter) im Wert von 24 000 Euro kostenlos überlassen wird.Nicht vom Deutschen Fußballbund (DFB) hingegen übernommen wird die Herrichtung des Platzes und die Drainage. Während üblicherweise 35 000 Euro hierfür angesetzt werden müssten, sei durch die günstige Konstellation von gleichzeitigem Bau von Kunstrasenplatz, Basketballfläche und nunmehr Fußball-Minispielfeld lediglich mit 13 000 Euro zu rechnen, schrieb der FSV an seinen Ortsbeirat und bat um Kostenübernahme. Hierzu "Ja" zu sagen, war kein Thema in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Trier-Tarforst. "Wir haben schon was beiseite gelegt", sagte Alfons Willems (UBM). Das Geld nehme man aus dem zurückgestellten Projekt "Umgestaltung Außenbereich Sportplatz". Würde man nicht zugreifen, käme dies einem Eigentor gleich, befand FDP-Mann Wolfgang Schaab. Seine Überlegung: Ob 10 000 Euro nicht reichten. Zustimmung für den Gesamtbetrag bei den Christdemokraten und Ortsteilchef Marcellus Gehlen (UBM): Es sei richtig angelegtes Geld. Daher sollte man es ausgeben. Nach Ansicht der CDU leistet der FSV sehr viel für den Ortsteil. Die 13 000 Euro daher eine klare Sache. "Ich unterstreiche alles Gesagte", meldete sich Klaus Natus für die SPD zu Wort. Bei so viel Lob war die Abstimmung reine Formsache: Ohne Gegenstimme billigte der Rat die Kostenübernahme.Für junge und alte Enthusiasten

"Das Minispielfeld steht allen Kindern und Jugendlichen auf der Tarforster Höhe zur Verfügung", heißt es in einem Schreiben des FSV. Dieser Passus war der Ratsmannschaft sehr wichtig. Es sei ein Platz für alle jungen und alten Fußballenthusiasten, bestätigt der FSV weiter. FSV-Vorsitzender Werner Gorges ist sehr zuversichtlich, dass im Frühjahr begonnen wird und dass dann spätestens im Herbst Basketballfläche und Minispielfeld jederzeit genutzt werden können.

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