Jahre am Himalaya

TRIER. (red) Die Familie des Arztes Eckehard Scharfschwerdt leistet seit sieben Jahren in China Entwicklungshilfe. Am Donnerstag, 1. Februar, 20.15 Uhr, berichtet Scharfschwerdt im Balkensaal des Hauses Fetzenreich, Sichelstraße 36, über dieses Leben.

Eine deutsche Familie lebt und arbeitet unter Chinas Bergvölkern: Auf Einladung des Zentrums für Ostasien-Pazifik-Studien der Universität Trier berichtet Eckehard Scharfschwerdt über seine vielfältigen China-Erfahrungen und zeigt eindrucksvolle Fotografien aus dem chinesischen Bergland. In einem Vortrag "Sieben Jahre als deutscher Arzt im Bergland Chinas" berichtet er über seine Erfahrungen am Donnerstag, 1. Februar, 20.15 Uhr, im Balkensaal des Hauses Fetzenreich, Sichelstraße 36. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Nirgendwo wächst die Wirtschaft so rasant wie in China und das seit nun fast drei Jahrzehnten. Doch Wachstum im Reich der Mitte ist nicht gleich verteilt. So haben sich Leben und Landwirtschaft der armen Bergvölker im Südwesten kaum verändert. Wie begegnen sie dem 21. Jahrhundert? Die Familie des Arztes Eckehard Scharfschwerdt ist vor sieben Jahren ausgereist, um als Fachkräfte in Gesundheitswesen und Dorfentwicklung Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Nach zweijährigem Sprachstudium ließen sie sich in den Ausläufern des Himalajas nieder. Die ethnischen Minderheiten empfingen sie vorsichtig beobachtend und doch sehr gastfreundlich. Während die beiden Kinder die chinesische Schule besuchten, öffneten sich für die Eltern über Krankenhaus, Gesundheitsamt und Schulen immer mehr Türen zur Mitarbeit. Neben der Schulung einheimischer Ärzte und Lehrer wurden in den vergangenen Jahren durch finanzielle Hilfe deutscher Freunde eine Reihe von Projekten vor Ort gefördert.

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