Jensen hat Verdienste

Zur bevorstehenden Oberbürgermeisterwahl in Trier:

Gottlob - es gibt mindestens zwei Kandidaten, wir haben die Wahl! Es fällt schwer, die Verdienste des Kandidaten Klaus Jensen in einem begrenzten Leserbrief darzustellen. Er war fünf Jahre Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz. Er weiß um die Schwierigkeiten, in unserer Region für Arbeitsplätze zu sorgen. Mit dieser Zielsetzung hat er arbeitsmarktpolitische Initiativen des Landes für Trier wirksam gemacht, zum Beispiel die Eingliederung Langzeitarbeitsloser in den ersten Arbeitsmarkt - "Bürgerservice" mit circa 400 Beschäftigten. Er kennt die Schwierigkeiten eines Sozialstaates, der die Städte vor nicht leicht zu lösende Aufgaben stellt. Klaus Jensen hat sich in der Praxis der Sozialpolitik seit Jahren bewährt. Er hat in Trier den Aufbau des Schammatdorfes (gemeinsames Wohnen von Behinderten und Nichtbehinderten) begleitet und gefördert. Auch die Sanierung des städtischen Quartiers Trier-Nord geht in wesentlichen Teilen auf seine Anregungen und Mitarbeit zurück. Er gehörte zur Sprechergruppe der Bürgerinitiative Rettet den Weißhauswald, der es gelang, mit 12 000 Unterschriften das Weißhaus und das umgebende Waldgebiet für die Naherholung zu erhalten. Große Verdienste erwarb sich Klaus Jensen in der Arbeitsgemeinschaft Frieden, die er initiierte und für die er sich zehn Jahre lang als Friedensarbeiter engagierte. Die AGF betreibt den "Weltladen", fördert den fairen Handel ("transfair"), stärkt die friedenspolitische Bildung in Schulen und Bildungseinrichtungen, lädt zu öffentlichen Veranstaltungen und Demonstrationen gegen die Kriegspolitik ein und beweist, dass Friedenserziehung zu gewaltloser Konfliktlösung notwendig und möglich ist. Hermann Münzel, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort