Jetzt heißt es kämpfen

Trier liegt im Herzen Europas, wurde vor Schaffung des europäischen Binnenmarktes 1992 propagiert. Tatsächlich sieht es 2004 so aus, als läge die Region eher an der Peripherie des Seins. Dass noch nicht mal Geld da ist, die Bahnverbindung zum Nachbarn Luxemburg zu verbessern, ist eine Lachnummer - wenn es auch eher zum Weinen ist.

Dass die goldenen Zeiten vorbei sind, ist bekannt, dass die Verteilungskämpfe härter werden, auch. Selbst wenn die Ausfälle der Maut laut Manfred Nink nicht ausschlaggebend sein sollen für die Streichliste im Verkehrsetat, hat der Bund dennoch mit dem Konsortium noch eine Rechnung offen. Jetzt heißt es für die Region herauszuholen, was möglich und sinnvoll ist. Da sind die politisch Verantwortlichen aller Ebenen gefordert. In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird sich nämlich zeigen, wie gut die Region Trier in Bund und Land vertreten ist. Eine erste Quittung können die Wählerinnen und Wähler am 13. Juni ausstellen. m. adrian@volksfreund.de

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