Jugendliche schnuppern in die Welt des Journalismus

Junge Menschen aus Holland, Frankreich und Deutschland warfen während der 15. internationalen Jugendmedienwoche einen Blick in die Welt des Journalismus. Dabei standen Exkursionen, Eigenproduktionen und interessante Erfahrungen auf dem Programm.

 Schnupperkurs: 40 Schüler und Studenten lernen die Arbeit der Journalisten in der 15. Internationalen Jugendmedienwoche kennen. Foto: Ernst Mettlach

Schnupperkurs: 40 Schüler und Studenten lernen die Arbeit der Journalisten in der 15. Internationalen Jugendmedienwoche kennen. Foto: Ernst Mettlach

Trier. (red) 40 Schüler und Studenten aus Holland, Frankreich und Deutschland sind vom 31. August bis zum 4. September in der Katholischen Akademie in Trier zur 15. Internationalen Jugendmedienwoche zusammengekommen. Die Woche stand unter dem Motto "Medien verändern Arbeits- und Lebenswelten". Dabei lernten die Jugendlichen verschiedene Medienberufe kennen und die Medien kritisch zu betrachten. In Gesprächen mit Journalisten sowie mit Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft konnten die jungen Leute viel über Journalismus erfahren.

Auf dem Programm stand unter anderem ein Besuch des ZDF in Mainz. "Ich fand es toll, dass wir live bei einer Fernsehsendung dabei sein konnten", sagte etwa Mathilde Rousseau (16) aus Frankreich. Die Gruppe war live bei der Sendung "Drehscheibe Deutschland" dabei. Zudem sprachen die Teilnehmer mit Gundula Gause, die beim "heute-journal" mitarbeitet. Anschließend erhielten die Jugendlichen in Frankfurt bei der Dow Jones International GmbH Einblicke in den Echtzeit-Wirtschaftsjournalismus. In Trier gab es Besuche im Studio des Südwestrundfunks (SWR) und in der Europäischen Kunstakademie.

Die Exkursionen dokumentierten die Jugendlichen mit Fotoapparaten, Aufnahmegeräten und Kameras. Am letzten Abend präsentierten sie die Ergebnisse auf holländisch, französisch und deutsch. Zudem erstellten die Teilnehmer eine eigene Internetseite: www.medienwoche-trier.de. Auch eine eigens gestaltete Zeitung erhielt jeder Teilnehmer. Bei der Präsentation der Ergebnisse waren Jugendliche aus Polen und Belgien zu Gast. "Wir würden uns sehr freuen, wenn wir noch internationaler würden", sagte Katharina Zey-Wortmann von der Katholischen Akademie.

Die Jugendmedienwoche wurde von der Europäischen Gesellschaft für Bildung und Kommunikation in Wien mit dem Erasmus-EuroMedia-Siegel für europäische Zusammenarbeit und das Heranführen Jugendlicher an Medien ausgezeichnet.

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