Jugendschutz im Netz

Die Berufsbildende Schule für Ernährung, Hauswirtschaft und Sozialpflege (BBS EHS) Trier bildet angehende Erzieher zu sogenannten "Medienscouts" aus. Sie sollen künftig rund um das Thema "Jugendschutz im Internet" aufklären.

Trier. (red) Das Internet übt eine große Faszination auf Jugendliche aus. Surfen, Chatten, Instant Messenger und Communities finden immer mehr Einzug in Jugendzimmer.

Die Gefahren, die dahinter lauern, sind vielen Nutzern jedoch nicht bewusst. Diesem Problem nimmt sich jugendschutz.net, die länderübergreifende Kontrollstelle für die Einhaltung des Jugendschutzes im Internet, in Kooperation mit der Landesmedienzentrale Rheinland-Pfalz an.

In der BBS EHS in Trier sind nun angehende Erzieher zu sogenannten "Medienscouts" ausgebildet worden. Sie sollen aufklären, um künftig Kinder und Jugendliche vor der Gefährdung durch Internetinhalte wie Rassismus, Pornografie und Gewalt ebenso wie Kostenfallen, Mobbing, Datenmissbrauch, sexuelle Belästigung und Spielsucht zu schützen.

Zwei Tage lang erarbeiteten die Schüler mit den Medienpädagoginnen Inge Breichler und Nina Lübbesmeyer von jungendschutz.net Risikoquellen und Präventionsmöglichkeiten im Umgang mit dem Internet heraus. Diese frischgeschulten Medienscouts dienen als Multiplikatoren und tragen ihr Wissen durch geplante Arbeitsgemeinschaften in weitere Klassen der BBS EHS ebenso wie in die pädagogischen Einrichtungen, in denen sie den berufspraktischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren.

Mit diesem zertifizierten Zusatzangebot ist die BBS EHS nach eigenen Angaben als bisher landesweit einzige berufsbildende Schule innerhalb des Modell-Projekts "Medienkompetenz macht Schule" Vorreiter darin, Erzieher auch im Bereich neue Medien intensiv fortzubilden.

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