Kampf gegen den Rost

TRIER. (red) Große Fortschritte bei den Sanierungsarbeiten der Kaiser-Wilhelm-Brücke vermeldet das städtische Presseamt. Auf der gesperrten Fahrbahn stehen derzeit mehrere Silos und Container für die Bauarbeiter.

Ansonsten wirkt die Situation auf den ersten Blick ruhig. Aber der Eindruck täuscht: Im Inneren der Brücke läuft die Betonmodernisierung auf Hochtouren. Das Nadelöhr für die Bauarbeiter sind vier runde Einstiege mit einem Durchmesser von 62,5 Zentimeter. Durch diese Löcher führen Stromkabel nach unten, aber auch Gummischläuche, durch die Spritzbeton gepumpt wird. Damit wird die Brücke, über die rund 30 000 Fahrzeuge täglich fahren und deren Stahlträger angerostet sind, stabilisiert. Sorgen bereiten den Verantwortlichen vom städtischen Tiefbauamt die zahlreichen Verkehrsteilnehmer, die das Tempolimit von zehn Stundenkilometern auf der Brücke missachten. Außerdem sind dort viele zu schwere Laster unterwegs. Das könnte zu unerwünschten Erschütterungen der Brücke und Problemen beim Auftragen des Spritzbetons führen.Fahrer, die die Moseluferstraße aus Richtung Süden nutzen, werden schon vor der Konrad-Adenauer-Brücke darauf hingewiesen, dass auf der Kaiser-Wilhelm-Brücke nur Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässig sind.

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