Karl Marx zwischen Suppe und Champagner hilft Bedürftige zu unterstützen

Die Trierer Tafel, die Einrichtung, die Lebensmittel sammelt und an Bedürftige verteilt, kann sich freuen. Sie erhält eine Spende, die aus einer Veranstaltung kommt, die Wissen mit Genuss verbindet.

Trier. (red) "The Kottabos", dahinter steckt Jens Baumeister, den Trierern als Stadtführer bekannt, hat sich zum Ziel gesetzt, den Menschen Wein und Kultur mit Spaß näher zu bringen. Dies ist ihm auch wieder mit der letzten Veranstaltung unter dem Titel "Karl Marx zwischen Suppe und Champagner" gelungen. Nicht zuletzt die große Resonanz der ausgebuchten Veranstaltung lässt darauf schließen, dass es ein starkes Interesse der Trierer an einem der größten Söhne ihrer Stadt gibt. Was den meisten bisher unbekannt war, erfuhren sie bei Baumeister: Karls Vater Heinrich Marx hat Armenspeisungen in Trier mitfinanziert. Später konnte Karl Marx in London nur durch gute Freunde davor bewahrt werden, mit seiner Familie zu Suppenküchen gehen zu müssen. In besseren Zeiten hat Karl dann gerne ein Gläschen Schampus genossen, und so konnten sich auch die Teilnehmer der Veranstaltung nach einer Expressführung im Karl-Marx-Haus bei Suppe, Champagner und Anekdoten rund um Heinrich und Karl Marx im Weinhaus erholen. Das erfreuliche Resultat der Veranstaltung: 215 Euro Spenden für die Trierer Tafel. Das müsste ganz im Sinne von Marx gewesen sein. Die Summe kam durch die Teilnahmegebühren, den großzügigen Erlass des Eintrittspreises im Karl-Marx-Haus, vergünstigte Preise im Weinhaus und zusätzliche Spenden der Teilnehmer zustande. Den Betrag konnte Jens Baumeister der Trierer Tafel überreichen. Anni Becker, Gründerin der Einrichtung, nahm das Geld, das dringend für die laufenden Kosten benötigt wird, sowie 24 Flaschen Traubensaft entgegen.

Infos: www.the-kottabos.eu

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