Kein Baustellenverkehr

FILSCH. (len) Das geplante Neubaugebiet am oberen Ende der Straße "Zum Schellberg" und die Umbenennung der Grundschule Irsch waren Hauptthemen der Sitzung des Ortsbeirats Filsch.

Das Neubaugebiet, das nach dem Willen einer Gruppe von Grundstückseigentümern am oberen Ende der Straße "Zum Schellberg" entstehen soll, erregt die Menschen in Filsch (der TV berichtete). Fast 40 Zuschauer waren zu der Sitzung ins "Filscher Häuschen" gekommen. Gegen ein neues Baugebiet spricht nach Ansicht vieler Bürger die Belästigung durch Jahre langen Baustellenverkehr. Außerdem kam die Frage auf, ob die Filscher Kanalisation das Abwasser weiterer Haushalte überhaupt verkraften kann. Nach einer teils sehr lebhaften Diskussion beschloss der Rat, den Bauausschuss der Stadt zu bitten, die Aufstellung eines Bebauungsplans zu beschließen. Erst im Anschluss daran können die Detailfragen geklärt werden. Um dem Wunsch der Anlieger gerecht zu werden, verband das Gremium mit dem Beschluss die Auflage, dass die Zufahrt zur Baustelle nicht über die vorhandenen Straßen des Ortes führen darf. "Wir haben das zur Bedingung gemacht, weil so etwas normalerweise nicht geprüft wird", erklärte Ortsvorsteher Karl-Josef Gilles. Ob die Grundstückseigentümer wirklich bauen dürfen, hängt nun vom Bauausschuss ab. Die geplante Umbenennung der Grundschule Trier-Irsch in "Georg-Grundschule Trier Irsch" fand im Ortsbeirat Filsch auch im zweiten Anlauf keine Mehrheit. Allerdings ist die Zustimmung des Gremiums für die Namensänderung nicht zwingend erforderlich. Mit Erleichterung nahmen die Filscher das Windkraft-Urteil des Verwaltungsgerichts (der TV berichtete) zur Kenntnis. Zudem beschloss der Rat, den Musikverein Irsch beim Kauf einer Marschtrommel mit 700 Euro zu unterstützen.

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