Keine Alternative

Die schwere Geburt des Paulinus-Centers zieht sich weiter in die Länge. Peilte Investor Trigon ursprünglich als Eröffnungstermin "Oktober 2005" an, so ist inzwischen von Herbst 2006 die Rede. Hängepartie in Trier, Finanzierungsprobleme in Flensburg - das lässt manchen schon das Totenglöcklein für die Trigon bimmeln hören. Doch man kann es auch anders sehen. Branchen-Kenner interpretieren den Rückzug der Bayerischen Landesbank aus der Südermarkt-Passagen-Finanzierung als Resultat einer Entweder-Oder-Entscheidung, die für Trier ausgefallen ist, für eines der besten Einzelhandels-Pflaster in der Republik. Man kann sich darüber streiten, ob Trier den Mega-Einkaufstempel zwischen Fleisch- und Zuckerbergstraße wirklich braucht. Aber er wird kommen. Selbst wenn die Trigon Schiffbruch erlitte: Andere Investoren würden nur zu gerne einsteigen. Und was Trier unbestritten nicht braucht, sind Ruinen, die in Top-Lage vor sich hingammeln. r.morgen@volksfreund.de

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