Keine Diskussion

Die Meinung des Olewiger Ortsbeirats zum Dauer-Thema Friedhof-Schließungen ist eindeutig. Außerdem stand der städtische Zuschuss aus dem Ortsbeiratsbudget 2009 auf der Agenda der jüngsten Ratsversammlung.

 Wenig begeistert sind die Olewiger Ortsbeiräte von den Glas-Container in der Caspar-Olevian-Straße. Nach ihrem Wunsch soll ein Sichtschutz das Ortsbild an dieser Stelle aufwerten.TV-Foto: Ludwig Hoff

Wenig begeistert sind die Olewiger Ortsbeiräte von den Glas-Container in der Caspar-Olevian-Straße. Nach ihrem Wunsch soll ein Sichtschutz das Ortsbild an dieser Stelle aufwerten.TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier-Olewig. (LH) Die ganz großen Themen waren es nicht, die diesmal in der Ortsbeiratssitzung in der Grundschule Trier-Olewig behandelt wurden. Gar nicht erst neu aufrollen wollte die Ratsversammlung die Diskussion um die Trierer Friedhöfe. Nur so viel war den Ratsfrauen und -herren wichtig: Zu keiner Zeit sei der Ortsbeirat mit einer Schließung des eigenen Friedhofs einverstanden - sollte jemand von der Stadt jemals auf die Idee kommen, mit einer Schließung zu liebäugeln.Erfreulich für den Stadtteil: Das für 2009 zu erwartende Ortsbeiratsbudget wird sich auf 23 090 Euro belaufen. "Wir haben nichts dagegen, dass wir diesen Betrag bekommen", kommentierte Ortsteil-Chefin Hannelore Komes (CDU) die städtische Ankündigung. Was im Einzelnen mit dem Geld passiert, wird sich der Rat zu gegebener Zeit reiflich überlegen.Stark machten sich die Ratsmitglieder für das Anliegen des von Gregor Becker geleiteten Studentenorchesters, zukünftig einen speziellen, freien Raum der Grundschule als Probenraum zu nutzen, nachdem die Bläsergruppe Olewig ein anderes Domizil im kircheneigenen Kindergartengebäude gefunden hat (einstimmiger Beschluss aufgrund eines CDU-Antrages).Unmöglich sei die Situation mit den Glascontainern in der Caspar-Olevian-Straße, monierte der Rat. Wenn schon keine Umsetzung erfolgen könne, sollte das für den Ortsteil wenig repräsentative Bild etwa durch eine Verkleidung der Container aufgewertet werden, schlug der Rat einstimmig vor.Straßen-Ausbau: Einwohner fordern Infos

Auf die Frage eines Bürgers in der Einwohner-Fragestunde, wann und wie der Ausbau der Straße "Auf der Ayl" erfolgen werde, sagte Ortsvorsteherin Hannelore Komes, dass es nach ihrem Kenntnisstand sehr wohl Pläne dafür gebe.Ihr sei bekannt, dass die städtische Verwaltung bereits mit betroffenen Bürgern gesprochen habe. Schon sein Großvater habe einen Ausbauplan für die Straße gekannt, wandte der interessierte Zuhörer daraufhin ein: Dieser Plan habe aus dem Jahr 1928 gestammt.

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