Keine Konkurrenz zur Innenstadt

TRIER-NORD. Erneut tagte der Ortsbeirat: Diesmal ging es um die 58. Flächennutzungsplanänderung des Gebietes "Ehemalige Kaserne Metternichstraße" sowie um einen Kickerautomaten für die Jugendlichen in St. Martin.

Die wesentlichen Punkte der Flächennutzungsplanänderung erläuterte Stefan Leist vom Stadtplanungsamt Trier. "Der Kern der Angelegenheit ist die zu erwartende Einzelhandelsthematik", sagte er. So habe etwa der Einzelhandelsverband um Einschränkungen gebeten; es solle keine Schädigung für das Stadtzentrum entstehen. "Baumärkte werden sich dort nicht ansiedeln", versprach Leist. "Es geht um den Verkauf von Artikeln im Zusammenhang mit handwerklichen Dienstleistungen." Der geplante Verkaufsraum für Schuhe im Rahmen der "Gläsernen Schuhfabrik" Romika werde deutlich unter 500 Quadratmeter groß sein. Ein anderer Punkt seien die Altlasten: "Im Bereich der ehemaligen Wäscherei ist ein langfristiges Sanierungskonzept notwendig." Es gebe Ausgasungsanlagen; der Prozess werde voraussichtlich über zehn Jahre dauern. Für die angrenzenden Flächen sei nachzuweisen, dass sie nicht durch Kontamination beeinträchtigt seien. Ein schalltechnisches Gutachten sei bei der neuen Flächennutzungsplanänderung mitberücksichtigt worden: "Es gibt einen Schallleistungspegel für Teilflächen, wie hoch der Lärm sein darf, vor allem nachts und für die Wohnbebauung in der Thyrsus- und Parkstraße." Für die Nutzung des Nells Park könne sich dies positiv auswirken, meinte Leist. Die Änderung soll in der kommenden Stadtratssitzung zur Offenlegung beschlossen werden. Ein weiterer Punkt der Ortsbeiratssitzung war die attraktivere Gestaltung der Jugendräume in der Pfarrei St. Martin: Die Jugendlichen sollen einen Kickerautomaten für ihren Treff bekommen; der Ortsbeirat bewilligte die dazu notwendigen 670 Euro.

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