Kinder von sechs bis 14 Jahren mit Wissenschaft spielerisch in Berührung zu bringen, haben sich die Organisatoren von "Kiwi" auf die Fahnen geschrieben. Und weil die lehrreiche Spielaktion im vergangenen Jahr von Seiten der Schüler meist aus zeitlichen Gründen nicht optimal wahrgenommen werden konnte, hat man die zweiten Trierer Wissenschafts- und Forschertage in diesem Jahr vorausschauend in die Herbstferien verlegt. Ab dem 17. Oktober haben interessierte Nachwuchsforscherinnen und solche, die es werden wollen, die Möglichkeit, in über 30 Workshops, Exkursionen und Forschungswerkstätten, Antworten auf die verschiedensten Fragen zu finden. Ob auf Leonardos Spuren Wissenschaft und Technik in der Renaissance nachgegangen, eine Reise ins Innere eines Computers gestartet oder mit der Kamera die Umwelt erforscht wird, kann jeder selbst entscheiden. Das "Abenteuer Helfen" bei den Maltesern steht genauso auf dem Programm wie ein viertägiger Filmdreh für Mädchen von zehn bis zwölf Jahren im Rahmen des Ada-Lovelace-Projekts der Universität Trier. Quer durch das gesamte Stadtgebiet laden die unterschiedlichsten Einrichtungen, zum Teil kostenfrei oder für einen geringen Geldbetrag, zum Forschen und Ausprobieren ein. "Bei einigen der Aktionen ist eine Anmeldung nötig", sagt Susanne Schmitz von der Stadtjugendpflege Trier. "Die blauen Flyer mit Informationen zu jeder einzelnen Aktion und Kontaktadressen zum Anmelden liegen in den öffentlichen Einrichtungen aus." Am Ende der Kiwi-Wochen, am 30. Oktober, haben die schlauen Köpfe dann die Möglichkeit, ihre Erkenntnisse aus den Workshops zu präsentieren. Im Wissenschaftspark auf dem Petrisberg (orangenfarbenes Haus, Max-Planck-Straße 6) können außerdem weitere spannende Experimente gestartet werden. Unter anderem kann hier jeder Jugendliche in einer "Katamaranwerkstatt" seinen eigenen Katamaran bauen und am Wasserband ausprobieren. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen online unter www.spielaktion.de