Keine Luftschlösser

Nun istdie Katze aus dem Sack: Die Grundstücke auf dem Petrisberg werdenkeine neuen Höhenrekorde in Trier markieren. Mit durchschnittlich200 Euro pro Quadratmeter liegt der Preis deutlich unter dem, wasviele befürchtet hatten. Und auch die Grundstückszuschnittewerden so sein, dass potenzielle Häuslebauer nicht von vornherein allein für ein Grundstück das zahlen müssen, was das Hauskostet, das darauf stehen soll. Millionenbeträge werden auf dem Petrisberg sicherlich auch ausgegeben, auch dafür werden Grundstücke bereit gehalten. Aber man muss nicht in jedem Fall Spitzenverdiener sein, um in den Genuss der traumhaften Lage auf dem Bergrücken zu kommen.

Die weitgehende Aufhebung des Baustopps während der Landesgartenschau wird zusätzlich dafür sorgen, dass die ersten Grundstücke schnell vergeben und bebaut sein werden.

Baudezernent Dietze hatte versprochen, dass es auf dem Petrisberg keine Preise wie im Altbachtal geben werde. Er hat Wort gehalten. Wenn nun - wie erwartet - die Vergabe mit rechten Dingen zugeht, wird auf dem ehemaligen Kasernengelände ein Vorzeige-Wohnviertel entstehen, mit dem Trier werben und locken kann. Der Aufsichtsrat, in dem die Fraktionen des Stadtrats vertreten sind, garantiert dafür. r.neubert@volksfreund.de

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