Kelten im "Dunstkreis" Triers

TRIER. (red) Zu einem Vortrag von Jean-Paul Petit (Metz) über "Bliesbrück-Rheinheim - Eine römische Kleinstadt im Einzugsgebiet der Augusta Treverorum - Neue Ausgrabungsergebnisse" lädt die Gesellschaft für nützliche Forschungen für Donnerstag, 12. Januar, 20 Uhr, in den Vortragssaal des Rheinischen Landesmuseums an der Weimarer Allee 1 in Trier ein.

Nach einem Vierteljahrhundert archäologischer Untersuchungen bei einem der großen nationalen Forschgungsprojekte in Frankreich ist an der Blies in unmittelbarer Nachbarschaft zum Saarland ein "Europäischer Archäologischer Park" entstanden, der trotz seiner herausragenden Bedeutung bis heute ein Geheimtipp geblieben ist. Thermen und vorzüglich erhaltene Hausgrundrisse mit Installationen in Handwerker-Vierteln zeugen vom Leben der gallo-römischen Bewohner, die als Mitglieder des Keltenstammes der Mediomatiker Metz als Hauptort hatten, daneben jedoch stark zum römischen Trier hin orientiert waren. Der Referent kann aus einem jahrzehntelangen Forscherleben vor Ort zurückblickend berichten. Zu dem öffentlichen Vortrag mit Illustrationen sind alle Interessierten eingeladen.

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