Kirchen im Baltikum

TRIER. (red) Die baltischen Hauptstädte und ihre Kirchen sind ein Thema eines Vortrags in der Trierer Welschnonnenkirche. Der Vortrag mit Lichtbildern von Klaus Schmidt-Ott setzt die kunsthistorische Vortragsreihe im Kapitelsaal der Trierer Welschnonnenkirche fort.

Am Mittwoch, 11. Januar, um 19 Uhr spricht er zu Kirchenbauten im Baltikum. Auch nach fast 50 Jahren sowjetischer Besetzung der baltischen Länder mit schweren Kirchenzerstörungen und Kirchen-Umnutzungen ist die Kirchenlandschaft des Baltikum, besonders nach den Restaurierungen der vergangenen zehn Jahre, sehr eindrucksvoll. Das zeigt sich in den Hauptstädten: Vilnius (früher Wilna) in Litauen, Rigain Lettland und Tallinn (früher Reval) in Estland. Vom Beginn der Missionierung der baltischen Länder bis ins 19. Jahrhundert haben die westeuropäischen Baustile von Romanik über Gotik, Renaissance, Barock, Klassizismus und Historismus das Erscheinungsbild der Kirchenbauten dort geprägt. Dagegen sind trotz langjähriger russischer Herrschaft und Okkupation dort Bauten der Ostkirche und der russischen Orthodoxie nur in Ausnahmefällen anzutreffen. Der Vortrag zeichnet diese Entwicklung in den drei sehr unterschiedlichen baltischen Ländern nach und vermittelt Anregung zur Weiterbeschäftigung oder zu Reisen dorthin. Der Eintritt zum Vortrag ist frei; Spenden zur Restaurierung der Stumm-Orgel werden erbeten.

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