Klappern für Konstantin

TRIER. Gästeführer aus ganz Deutschland kommen Anfang März zur Tagung ihres Bundesverbandes nach Trier. Im Mittelpunkt stehen – neben Verbandspolitik und Führungen – die Konstantin-Ausstellung und das Kulturhauptstadtjahr 2007.

Als lokaler Organisator fungiert der "Verein der Gästeführer(inn)en in Stadt und Region Trier". Die Gruppe mit ihren 35 Mitgliedern ist sichtlich stolz, dass es gelungen ist, die Jahrestagung nach Standorten wie Dresden, Weimar oder München diesmal an die Mosel zu holen. Und das einstimmig. "Kaum lag die Bewerbung für Trier auf dem Tisch, gab es nur Zustimmung", erinnert sich die Vorsitzende Claudia Kuhnen.Rundum Zustimmung für den Tagungsort Trier

Neben der Attraktivität der Stadt und des Umlandes hatten die Trierer ihrem Bundesverband allerdings auch noch andere gute Argumente zu bieten. So steht bei der dreitägigen Konferenz ein Einführungsreferat von Professor Alexander Demandt zur Konstantin-Ausstellung auf der Tagesordnung. Das Mammut-Spektakel stößt schon ein Jahr vor der Eröffnung auf großes Interesse, und man hofft, die erwarteten 200 Teilnehmer des Gästeführer-Kongresses als Multiplikatoren zu gewinnen.

Ähnliches gilt für das Programm von Luxplus 2007, dem europäischen Kulturhauptstadtjahr in Luxemburg und der Großregion.

Der Großteil der Teilnehmer wird bereits am Donnerstag, 2. März, zu einem umfassenden Vorprogramm erwartet. Touren durch die Trierer Museen und nach Luxemburg gehören zum Angebot, auch Besichtigungen entlang der Mosel "auf den Spuren des Nikolaus von Kues". Saar, Obermosel und das Dreiländereck stehen ferner auf der Liste der Ziele.

Mit-Organisator Christoph Herrig freut sich über die positive Resonanz bei den Beteiligten in der Region. Die Konstantin-Ausstellungsgesellschaft, Burgen-Schlösser-Altertümer, die Tourist-Information Trier, der Römer-Express, die ERA und die beteiligten Museen: Sie alle helfen mit, die Attraktivität des Programms und damit den Werbeeffekt für die Region zu erhöhen.

So hat die kleine, ehrenamtlich arbeitende Vorbereitungsgruppe in Trier ein beachtliches Programm zusammengestellt, inklusive Empfang mit Oberbürgermeister und ADD-Präsident. Er findet im Rokoko-Saal des Kurfürstlichen Palais statt. "Damit die Kollegen sehen, dass es in Trier nicht nur Römisches gibt", sagt Claudia Kuhnen.

Neben den "lokalen Spezialitäten" geht es in den drei Konferenztagen unter anderem um die steuerliche Situation der Gästeführer in Deutschland, die Beratung eines Ehrenkodexes und das Thema "barrierefreier Tourismus".

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