Klare Warnung

Zum Thema Sporthalle im Schulzentrum Saarburg-Beurig:

Im Februar 2005 nahm der Fußballverein, in dem unser damals sechsjähriger Sohn mitspielte, an einem Turnier in der vorgenannten Sporthalle teil. Beim Nachlaufen-Spielen in der Pause liefen die Kinder unbemerkt unter die ausgefahrene Tribüne, die nicht abgesichert war. Unser Sohn verletzte sich an der Kniekehle durch ein scharfkantiges Metallteil der herausgefahrenen Zuschauertribüne derart, dass er mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht und mit sieben Stichen genäht werden musste. Am 15. Januar dieses Jahres nahm die Mannschaft wieder an einem Fußballturnier in besagter Halle teil. Die Zuschauertribüne war ausgefahren, der Bereich wieder nicht abgesichert und stellte somit eine potenzielle Gefahr für die Kinder im Alter zwischen sieben und neun Jahren dar. Daraufhin bat ich den Hallensprecher unter Hinweis auf den vorgeschilderten Unfall mehrmals, den Bereich unter der Tribüne - notfalls mit einem Netz - abzusichern. Wie er mir sagte, sei dies nicht möglich, und im Übrigen seien ja die Eltern zur Aufsicht ihrer Kinder verpflichtet. Gegen 11 Uhr kam er meinen mehrfachen Bitten, doch wenigstens vor der Gefahr über Hallenlautsprecher zu warnen, endlich nach. Bereits vor 9 Uhr befanden sich Kinder in der Halle, und im Anschluss an das F-Jugend-Turnier spielten ab etwa 12 Uhr die Bambini. Es ist mir unverständlich, dass es möglich ist, jede noch so kleine Baustelle besser abzusichern als eine Sporthalle, in der sich jede Menge Kinder bewegen. Da von Seiten der Verantwortlichen bisher nichts veranlasst wurde, um Unfälle - wie oben beschrieben - zu vermeiden, möchte ich auf diesem Wege Kinder, Eltern und sonstige Benutzer der Halle in Saarburg-Beurig vor dieser Gefahrenquelle warnen! Josef Lenz, Trier

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