Klares Ja zu attraktiver Schule

Wie wichtig die Grundschule für Mariahof ist, ist bei der jüngsten Ortsbeiratssitzung deutlich geworden. Zwei bisher nicht beanspruchte Räume sollen der Schule zugeschlagen werden.

Trier-Mariahof. (LH) In der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Trier-Mariahof keine Frage: 18 000 Euro würde er aus seinem Budget von 2010 bereitstellen, um das schulische Angebot in der Grundschule attraktiver zu machen. Die Vorstellungen des Kommunalgremiums bei der Zusammenkunft in der Grundschule zielen auf zwei Räume im Erdgeschoss ab, die derzeit noch vom Kommunalen Studieninstitut (KSI) beansprucht werden. Recht trostlos wirken diese Räume und wenig zum Lernen motivierend, lautete der Grundtenor. Sie könnten aufgepäppelt und für das Betreuungsangebot zur Verfügung gestellt werden, wo auch Förderunterricht vorstellbar sei. Das bessere Angebot käme allen Grundschulkindern zugute, war Jutta Albrecht (CDU) überzeugt. Schulleiter Norbert Feichtner bejahte den Bedarf für zusätzliche Räume, auch wenn die Richtlinien mit dem bisherigen Programm erfüllt seien. Begona Hermann (SPD) kritisierte das immer noch fehlende Schulentwicklungskonzept der Verwaltung.

Mitglieder der Arbeitsgruppe neu gewählt



Vorstellen kann sich der Rat ein Elterncafé zum gegenseitigen Kennenlernen und Besprechen unterschiedlicher Themen sowie Zusammenkünfte mit Lehrern. Für viele bedeute die Schule ein Zuhause. Von daher sei eine multikulturelle Nutzung anzustreben, hieß es im Rat.

Geld in die Hand nehmen würde der Ortsbeirat auch für die Sanierung der Toilettenanlage. Mit 18 000 Euro aber käme man nicht weit, herrschte Einstimmigkeit bei den drei Fraktionen. Für alle wichtig war die zeitnahe Umsetzung: spätestens März 2010.

Schon vor Jahren etabliert hat sich im Stadtteil die Arbeitsgruppe "Sanierung der Straßen und Wege". Das Gremium aus insgesamt zehn Personen versteht sich als Mittler zwischen den Interessen der Bürger einerseits und der Stadt und den Stadtwerken andererseits.

Bürger werden bei Bebauungsplan eingebunden



Zwar ergäben sich auf der Grundlage der jüngsten Kommunalwahlen keine Änderungen in der Zusammensetzung, wies Ortsvorsteherin Maria Marx (CDU) hin, dennoch sollte am Anfang der neuen Legislaturperiode eine Neuwahl stattfinden. Die brachte folgendes Ergebnis: Als Bürgervertreter (fünf Mitglieder) sind dabei: Marc Kuhn, Thomas Wegmann, Konrad Reichert, Kristin Schlottmann, Alfred Lehnertz. Als Vertreter des Ortsbeirats gehören dem Gremium an (ebenfalls fünf Mitglieder, ebenfalls einstimmig): Franz Thiel, Andrea Ferring, Jutta Albrecht, Bernd Lehmann, Ludwig Limburg.

Rolf Weller vom Stadtplanungsamt informierte, dass der alte Bebauungsplan nach einem Rechtsstreit nicht mehr angewendet werde. Die Verwaltung verfolge einen neuen, rechtssicheren Leitplan als "zukunftsweisendes Signal für die gesamte Siedlung (Mariahof)". Selbstverständlich würden im weiteren Verfahren auch die Bürger an dem Bebauungsplan beteiligt, ebenso der Ortsbeirat, der erneut beraten und beschließen werde.

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