Klein – aber mit Liebe zum Detail

TRIER. Nur gut, dass es noch einen Tag mit passablem Wetter gab: Der entschädigte die Vereinsmitglieder vom Schiffsmodellbau-Club Trier für den total verregneten Vortag.

"Wir sind ganz schön gewaschen worden", ärgert sich Friedbert Fuchs über den verlorenen Tag. Auch die Zuschauer-Attraktion, das Nachtfahren der beleuchteten Schiffsmodelle, musste wegen des widrigen Wetters abgesagt werden. Aber es gab ja noch den zweiten Veranstaltungstag, an dem halbwegs die Sonne lachte. Da waren die Eigner der Miniatur-Schiffe wieder bester Dinge. Ob Fischkutter, Schlepper, schnittiger Dreimaster, Traumschiff vergangener Tage oder Unterseeboot: Alles, was schwimmen kann, wurde auf dem Härenweisweiher zu Wasser gelassen. "Wir werden von vielen um unseren schönen Weiher beneidet", freut sich der Vorsitzende Harald Gollmer über das rege Zuschauerinteresse. "Die Stadt unterstützt uns wirklich toll." Dem staunenden Publikum wurden mit Liebe zum Detail gefertigte Modelle vorgestellt. Die U-Boote sind tauchfähig, nur kommen sie in trüben Gewässern meist an einer anderen Stelle wieder hoch, als man erwartet. "Unsere U-Boot-Kapitäne fahren daher lieber im Schwimmbad", scherzt Gollmer und lässt sein Baggerschiff "Bisam" ins Wasser. Das Original liegt im Trierer Hafen.

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