Eine lebhafte Diskussion entspann sich unter den rund 50 Delegierten aus den zwölf angeschlossenen Vereinen über die Zukunft der Kleingärten. Der Stadtverbands-Vorsitzende Manfred Maximini sprach sich für eine verstärkte Öffnung der Anlagen aus. Besucher durch die Pflanzenrabatte zu führen und ihnen Tipps mit zu geben, sei die beste Werbung für das Kleingartenwesen. Ein persönlicher Erfahrungsaustausch bringe Freude und Motivation für beide - Gast und Gastgeber, meinte der Stadtverbandsvorsitzende. Es müsse deutlich gemacht werden, dass die Öffnung ein wesentlicher Beitrag für die Stadtentwicklung sei.Einstimmig legte die Verbandsversammlung fest, sich mit einem Mustergarten auf der Landesgartenschau zu präsentieren, um für die Bedeutung des Kleingartenwesens zu werben. Dieses Projekt wird als Gemeinschaftsarbeit aller zwölf Kleingartenvereine mit Hilfe von Gartenbau-Ingenieur Norbert Wagner auf den Weg gebracht.Geschäftsführer Günter Kraus stellte in dem Geschäftsbericht heraus, dass im vergangenen Jahr 77 neue Pachtverträge abgeschlossen wurden. Der Kassenbericht bestätigte, dass der Stadtverband trotz einiger noch nicht verpachteter Gärten auf gesundem finanziellem Fundament steht.Die Diskussion machte deutlich, dass die Vereinsvertreter an einem modernen, zeitgemäßen Kleingartenwesen interessiert sind. Manfred Maximini betonte, dass 1000 Kleingartenpächter städtische Grünflächen pflegten, die als "grüne Lunge" der Stadt dienten. Die individuell gestalteten Gärten dienten nicht nur der Umwelt- und Naturerziehung sondern seien auch Freizeit- und Erholungseinrichtungen.Zurzeit sind noch einige Kleingärten zu verpachten. Interessenten können sich wenden an den Stadtverband der Kleingärtner, Nikolausstrasse 8, Sprechstunde montags von 15-19 Uhr, oder unter Telefon: 0651/73429.