Kommentar: Elegant und teuer

Mit großem Aufwand versuchen Städte, die Reste an innerstädtischer Lebensqualität zu retten und den Autoverkehr in begrenzten Bahnen zu halten.

Mit großem Aufwand versuchen Städte, die Reste an innerstädtischer Lebensqualität zu retten und den Autoverkehr in begrenzten Bahnen zu halten. Auch in Trier wird es höchste Zeit, bei der Verkehrsberuhigung Nägel mit Köpfen zu machen. Das Parken in den Randbereichen der Fußgängerzone und der Suchverkehr haben überhand genommen. Es wird den Autofahrern auch leicht gemacht, denn die Zufahrtswege sind meist offen und eine Überwachung nur sporadisch gewährleistet. Versenkbare Poller sind eine elegante Methode, um Straßen und Plätze von unberechtigtem Verkehr freizuhalten. Gerade für Trier als Fremdenverkehrsstadt bietet sich dieses System an, weil es im Gegensatz zu Gittern, Ketten oder Blumenkübeln die Optik nicht verschandelt. Der Nachteil: Automatische Poller sind teuer. Viel Geld ließe sich allerdings auch durch den Wegfall der Kontrollen einsparen. Ob die Rechnung aufgeht, kann nur ein Versuch zeigen. a.follmann@volksfreund.de

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