Konkurrenz belebt das Geschäft

Die Zeiten, als Trier sich der "höchsten Kneipen-Dichte" deutscher Großstädte rühmte, sind längst passé. Doch auch nach dem Ende ungezählter "Wer nichts wird, wird Wirt"-Träume ist Triers Gastro-Angebot immer noch beachtlich.

Ist da überhaupt noch Platz für eine weitere Groß-Kneipe? Prognose: Ja - sofern es denn richtig gemacht wird. Schließlich klafft eine unverkennbare Marktlücke: Authentische regionale Angebote und wirklich frisch zubereitete Speisen sind Mangelware. Deshalb darf man gespannt sein auf das, was an der Weberbach entsteht. Zumal Schwaben-Cleverle Kast auf die Psychologie-Tube drückt und das einst wegrationalisierte Trierer Löwen-Edelpils auferstehen lassen will. Letztlich wird neben Angebot und Qualität der Service den Ausschlag geben. Lokale, die ihr Terrassengeschäft nicht auf die Reihe bekommen und/oder deren zugegebenermaßen sehr ansehnliches Personal sich mehr mit sich selbst als mit den Gästen beschäftigt, werden es in Zukunft wohl etwas schwerer haben. r.morgen@volksfreund.de

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