Konstantin der Weiße

TRIER/NEUMAGEN-DHRON. Gleiches Recht für "große Trierer". Nach dem Karl-Marx-Wein gibt es nun auch Konstantin- und Helena-Rebensäfte. Konstantinische Edel-Tropfen präsentierte der Neumagen-Dhroner Winzermeister Rüdiger Schwarz bei einem Empfang im Rheinischen Landesmuseum.

Auch in diesem Fall war Karl Marx der Trendsetter. Der nach dem Sozialismus-Vordenker benannte Spätburgunder von Herbert Weis (Mertesdorf) erschloss vor gut einem Jahr einen neuen Absatzmarkt für Trier-Souvenirs. Nicht nur bei chinesischen Touristen ist der "Rote" mit dem milde lächelnden Zecher Marx auf dem Etikett längst zu einem Renner avanciert. Die Tourist-Information Trier (TIT) und Triers Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch als Initiatoren legten vor einigen Wochen nach. Aus dem Trier-Olewiger Weingut Deutschherrenhof stammt der Helena-Wein, eine halbtrockene 2004er Riesling-Spätlese. Und für Konstantin-Rebensäfte sorgt nun ein Winzer, der gewissermaßen prädestiniert ist. Rüdiger Schwarz leitet das Neumager-Dhroner Weingut und Gästehaus, das seit 1972 Konstantinhöhe heißt und seit 1992 den großen Römerkaiser auf dem Etikett trägt. Seine neuen Konstantin-Tropfen präsentierte der 36-jährige Winzermeister bei passender Gelegenheit: beim Empfang und im Auftrag der Konstantin-Ausstellungsgesellschaft am Dienstagabend im Rheinischen Landesmuseum. Dort feierte die Ausstellungs GmbH mit rund 150 geladenen Gästen die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zur Konstantin-Landesausstellung vom 2. Juni bis 4. November 2007 (TV-Mittwochausgabe). Derzeit gibt es Konstantin-Weine und Sekt noch ausschließlich bei Rüdiger Schwarz. Demnächst sollen sie, versehen mit dem Logo der Konstantin-Ausstellung, auch in Trier zu haben sein und Appetit auf das 2007er Großereignis in der römischen Kaiserstadt machen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort