Kontrolle ist besser

TRIER. (red) Positive Wirkung haben die verstärkten Verkehrskontrollen gezeigt, die die Polizei im Stadtgebiet Trier durchführte. Wie die Polizei-Inspektion Trier mitteilt, sei die Zahl der Verkehrsunfälle nach Verletzungen der Vorfahrt um zehn Prozent zurückgegangen.

Im vergangenen Jahr hatte die Anzahl der Verkehrsunfälle aufgrund von Vorfahrtsverletzungen im Bereich der Polizei-Inspektion Trier deutlich zugenommen. Etwa 200 solcher Unfälle hatten die Beamten in den ersten zehn Monaten des Jahres 2004 aufgenommen. Darunter waren 70 Unfälle, bei denen Verletzte zu beklagen waren. Bei der Mehrzahl der Kollisionen wurden vorfahrtregelnde Verkehrszeichen oder rote Ampeln nicht beachtet. Deshalb verstärkten die Beamten ihre Verkehrskontrollen. In Pressemitteilungen wurden die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren des Missachtens von Vorfahrtsregeln hingewiesen und die Kontrollen angekündigt. Insbesondere an Unfall-Schwerpunkten wurde kontrolliert. Insgesamt 353 Verkehrsteilnehmer wurden mit Buß- oder Verwarnungsgeldern belegt. Diese Aktivitäten der Polizei zeigten Wirkung. Die Anzahl der Verkehrsunfälle nach Verletzungen der Vorfahrt ging nach Angaben der Trierer Polizei in den ersten zehn Monaten dieses Jahres um rund zehn Prozent zurück. Im Visier hatten die Beamten vor allem Autofahrer, die an Ampeln noch schnell dicht hinter dem Vordermann über die "fast schon rote Ampel" eilen. Die Beamten der Polizei-Inspektion Trier werden auch weiterhin Verkehrskontrollen durchführen, um den positiven Trend der ersten zehn Monate zu verstärken.

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