Kontrollen wirken

TRIER. (red) Polizeiliche Verkehrskontrollen zur Eindämmung der Verkehrsunfälle aufgrund von Vorfahrtsverletzungen zeigen Wirkung.

Im vergangenen Jahr hatte die Anzahl der Verkehrsunfälle aufgrund von Vorfahrtsverletzungen im Bereich der Polizeiinspektion Trier deutlich zugenommen. 200 solcher Verkehrsunfälle hatten die Beamten in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres aufgenommen. Darunter 70 Verkehrsunfälle, bei denen Verletzte zu beklagen waren. Bei der Mehrzahl der Zusammenstöße wurden vorfahrtsregelnde Verkehrszeichen oder die Signale von Lichtzeichenanlagen nicht beachtet. Daraufhin verstärkten die Beamten entsprechende Verkehrskontrollen. In Pressemitteilungen wurden die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren des Missachtens von Vorfahrtsregeln hingewiesen und die Kontrollen auch angekündigt. So wurden besonders an unfallträchtigen Kreuzungen und Einmündungen zusätzliche Kontrollen vorgenommen. Dabei wurden 353 Verkehrsteilnehmer mit Buß- oder Verwarnungsgeldern belegt. Diese Schritte zeigten Wirkung. Die Anzahl der Verkehrsunfälle aufgrund von Vorfahrtsverletzungen ging in den ersten zehn Monaten dieses Jahres um rund 10 Prozent zurück. Oftmals sind nach Darstellung der Polizei bei solchen Unfällen verletzte Verkehrsteilnehmer zu beklagen. Besonders im Berufsverkehr sind immer wieder Autofahrer zu beobachten, die an Ampeln "unter Missachtung des vorgeschriebenen Sicherheitsabstandes" noch schnell hinter dem Vordermann über die "fast schon rote Ampel" eilen. Gerade dieses Verhalten ist äußerst riskant und führt oftmals zu teils schweren Verkehrsunfällen. Die Polizeiinspektion Trier kündigte an, ihre Beamten würden auch weiterhin entsprechende Verkehrskontrollen vornehmen, um den guten Trend zu verstärken.

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