Optisch auffallend unter den Diplomarbeiten waren die "Phobie-Toys" der Kommunikationsdesignerin Christiane "Kiki" Krüger. Übergroße Spinnen, Maden oder Schaben hat die gebürtige Bopparderin auf komödiantische Art zu Wärmflaschen, verwandelbaren Rucksäcken oder Zahnseidenspendern umfunktioniert. "Ich habe selbst früher eine Vogelspinne gehabt", erklärte die Designerin, daraus sei die Idee für ihre ungewöhnliche Diplomarbeit "Phobie-Toys - vom Hass- zum Kultobjekt" entstanden. Passend zu den funktionellen Krabbeltieren gibt es ein Hörbuch mit Hintergrundinformationen. Mit der Vermarktung erhofft sie sich eine "Imageaufbesserung des lobbylosen Ungeziefers". In einer Feierstunde wurden die Arbeiten folgender Diplomanden prämiert: Georg Häck (Fachbereich Architektur), Kerstin Rupp (Bauingenieurwesen), Anke Werner und Ralph Weires (beide Design und Informatik), Cornelia Hellstern (Innenarchitektur), Peter Bach und Dirk Hübner (beide Maschinenbau/Fahrzeugtechnik), Melanie Thösen (Versorgungs-, Energie-, Lebensmitteltechnik), Björn Becker (Umweltplanung/Umwelttechnik), Carolin Brücker (Umweltwirtschaft/Umweltrecht), Stefanie Klemp (Edelstein- und Schmuckdesign), Luminita Banuta (Modedesign), Christiane Krüger (Design und Informatik), Hong Fang (Wirtschaft). Die beiden letztgenannten erhielten je zur Hälfte den mit 750 Euro dotierten WISO-Preis. Den DAAD-Preis für herausragende ausländische Studenten erhielt die Niederländerin Hester Vonk Noordegraaf (Edelstein und Schmuckdesign). Die Geldpreise überreichten Kammerpräsident Hans-Josef Jänschke, Günther Passek, Direktor der Sparkasse Trier, Lothar Philippi, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, und Wolfgang Elsen, Vorsitzender des Förderkreises der Fachhochschule.